Die Eröffnung der Seebrücken in Scharbeutz und Haffkrug wurde erneut verschoben, was zu Enttäuschungen in der Gemeinde führte. Während Lieferprobleme in Haffkrug der Grund für die Verzögerung dort sind, wird in Scharbeutz die Fertigstellung der Seebrücke voraussichtlich erst gegen Ende des Jahres erfolgen. Die Tourismusagentur Lübecker Bucht musste die geplanten Eröffnungsfeiern verschieben, da die Bauarbeiten nicht wie geplant voranschreiten. Die Haffkruger Seebrücke sollte ursprünglich im Juli eröffnet werden, muss jedoch nun ins dritte Quartal verschoben werden. Die genaue Terminierung für die Feierlichkeiten in Scharbeutz bleibt abhängig vom Baufortschritt.
Die Kosten für die Seebrückenprojekte haben sich im Laufe der Zeit erheblich erhöht. Ursprünglich auf fünf Millionen Euro für Scharbeutz und drei Millionen Euro für Haffkrug geschätzt, liegen die aktuellen Kosten nun bei 20 Millionen Euro bzw. 19 Millionen Euro. Diese Kostenerhöhung führte zu Kritik seitens des Bundes der Steuerzahler, insbesondere hinsichtlich der Finanzierung durch das Land Schleswig-Holstein.
Auch benachbarte Gemeinden wie Timmendorfer Strand haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und mussten die Eröffnung ihrer eigenen Seebrücke mehrmals verschieben. Trotz der Herausforderungen betonen die Verantwortlichen die Bedeutung der Seebrücken für den Tourismus an der Ostsee. Die besonderen Bauwerke sind nicht nur touristische Attraktionen, sondern auch wichtige Motoren für die Tourismusentwicklung in der Region. Die Verzögerungen bei den Bauarbeiten werden als normal angesehen, und sobald die Seebrücken sicher begehbar sind, sollen Besucher sie vor den offiziellen Eröffnungsfeiern erkunden können.
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