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Veranstalter der Travemünder Woche verbietet Song L amour toujours

Die Veranstalter der Travemünder Woche haben nach den Vorfällen mit rechtsextremen Gesängen zum Partyhit „L‘amour toujours“ beschlossen, das Lied während der gesamten Veranstaltung und auf sämtlichen Flächen zu verbieten. Uwe Bergmann, der Veranstalter, erklärte, dass sie vermeiden möchten, dass alkoholisierte Gäste unüberlegte Handlungen begehen, die sie später bereuen könnten. Bergmann betonte, dass das Verbot ernst gemeint sei, um jegliche missbräuchliche Verwendung des Songs zu verhindern. Sollten DJs sich nicht an das Verbot halten, würden sie im kommenden Jahr nicht mehr gebucht werden.

Der Berufsverband Discjockey e.V. kritisierte das Verbot, da sie der Meinung waren, dass es den Rechtsextremen nachgeben würde. Einige DJs wie DJ Dennis Forte aus Lübeck unterstützen das Verbot, während andere, wie DJ Toby Webster aus Elmshorn, Verständnis für das Verbot auf öffentlichen Veranstaltungen zeigen. Auch bei anderen Veranstaltungen, wie dem Eutiner Stadtfest, wird über den Umgang mit dem Song diskutiert. Die Landespolizei kündigte an, Straftaten, die im Zusammenhang mit der missbräuchlichen Verwendung des Songs stehen, zu verfolgen. Gigi D’Agostino selbst betonte, dass sein Song ausschließlich positiv über Liebe und das Zusammensein mit anderen Menschen sei.

Die Debatte über das Verbot des Songs „L’amour toujours“ zieht Kreise, nicht nur bei der Travemünder Woche, sondern auch bei anderen Veranstaltungen wie dem Eutiner Stadtfest und der Kieler Woche. Die Diskussion darüber, wie mit missbräuchlicher Verwendung von Songs umgegangen werden soll, wird weitergeführt, um einen respektvollen und positiven Umgang mit Musik auf öffentlichen Veranstaltungen sicherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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