Veranstalter der Travemünder Woche verbietet rechtsextremen Party-Song

Die Veranstalter der Travemünder Woche haben beschlossen, den Partysong „L’amour toujours“ auf der gesamten Veranstaltung und allen Flächen zu verbieten. Dieser Beschluss erfolgte als Reaktion auf rechtsextreme Gesänge, die in letzter Zeit vermehrt mit rassistischen Texten umgedichtet wurden. Die Maßnahme zielt darauf ab, zu verhindern, dass alkoholisierte Gäste unangemessenes Verhalten zeigen und nachträglich bereuen. Der Berufsverband Discjockey ev. hat das Verbot kritisiert und argumentiert, dass damit rechtsextremen Tendenzen nachgegeben wird. Vorherige Vorfälle, bei denen der Song mit rassistischen Inhalten gespielt wurde, ereigneten sich unter anderem auf Sylt, in Güby (Kreis Rendsburg-Eckernförde) und auf Fehmarn (Kreis Ostholstein).