Ostholstein

Unwetter-Chaos: Feuerwehren im Süden Ostholsteins und in Lübeck im Dauereinsatz

Gewitter und Starkregen führten am Sonntagabend zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr in Lübeck und dem südlichen Ostholstein. Die Leitstelle in Lübeck verzeichnete ab 15.50 Uhr die ersten Notrufe, was zu einem Anstieg der Einsatzzahlen führte und um 16 Uhr die Einführung der „Flächenlage“ für die Feuerwehrkräfte in Lübeck erforderlich machte.

Die Stadtteile St. Lorenz, Vorwerk und Krempelsdorf waren besonders stark von den Auswirkungen des Starkregens betroffen. Es kam zu Wassereinbrüchen in Gebäuden, wobei sogar die Elektroverteilung eines Einfamilienhauses beeinträchtigt wurde, so Lars Walther, Sprecher der Berufsfeuerwehr Lübeck. Bis 20.30 Uhr bearbeitete die Feuerwehr insgesamt 105 unwetterbedingte Einsätze, hauptsächlich zur Wasser- und Kellerentleerung.

Im Lübecker Umland, insbesondere in Teilen von Stormarn und im Süden von Ostholstein, wie rund um Stockelsdorf, gab es mehr als 50 Alarmierungen aufgrund vollgelaufener Keller und überfluteter Straßen. Sogar in Hassendorf in der Gemeinde Bosau musste die Feuerwehr eingreifen, als eine Straße halbseitig durch ein Gewitter überschwemmt wurde. Die Kanalisation war nicht in der Lage, die Wassermassen aufzunehmen.

Die Wetterlage beruhigte sich gegen Abend, wodurch die Feuerwehreinsätze ab 19.30 Uhr zurückgingen und der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden konnte. Die zahlreichen Einsatzkräfte waren in Lübeck und Umgebung aktiv, darunter die Berufsfeuerwehr und verschiedene Freiwilligen Feuerwehren wie Siems, Schönböcken, Vorwerk, Innenstadt, Krummesse, Büssau, Genin, Groß Steinrade, Dummersdorf, Travemünde, Paddelügge/Buntekuh, Dänischburg und Moisling.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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