Ostholstein

Tragische Nacht auf Fehmarn: Tödlicher Auffahrunfall und Gerichtsurteil

Gefährliche Fahrten und tragische Konsequenzen: Der Fall des verurteilten Rasers auf Fehmarn

Das Amtsgericht Oldenburg hat einen 23-jährigen Mann wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, nachdem eine 71-jährige Frau bei einem schweren Auffahrunfall in Burg auf Fehmarn im August 2022 ums Leben kam. Der Angeklagte, Henrik L., und sein Kumpel Falko J. planten ein Wochenende an der Ostsee und tranken vor einem Discobesuch Alkohol. Nach einer kurzen Irrfahrt fuhren sie mit über 100 Stundenkilometern durch Burg und prallten auf das Auto des Rentnerpaares, was zum Tod der Seniorin führte. Henrik L. hatte einen Alkoholgehalt von 1,08 Promille im Blut.

Während des Strafprozesses räumte der Verteidiger die Tatvorwürfe ein, und Henrik L. übernahm die volle Verantwortung. Der Rentner beschrieb den Unfall als plötzlich und verheerend. Die Gerichtsgutachter bestätigten die Geschwindigkeit des Insiginia vor dem Unfall und die dramatischen Folgen des Zusammenstoßes. Der Witwer der verstorbenen Frau und ihre Töchter sprachen von der unermesslichen Leere, die der Verlust hinterlassen hat.

Die Staatsanwältin forderte eine zehnmonatige Freiheitsstrafe für Henrik L., ausgesetzt zur Bewährung mit gemeinnütziger Arbeit als Auflage. Der Richter folgte dem Antrag und verhängte zusätzlich den Entzug des Führerscheins für 16 Monate sowie finanzielle Forderungen für die Hinterbliebenen. Trotz der finanziellen Abgeltung betonte der Richter, dass die eigentliche Strafe die moralische Schuld sei, die sich nicht durch konkrete Strafen ausgleichen ließe. Henrik L. müsse mit der Erkenntnis leben, dass sein Handeln Leben genommen hat.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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