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Kliniktransparenz in Ostholstein: Bundes-Klinik-Atlas online – Vergleich der Krankenhäuser gestartet

Die Klinik-Atlas Bewertungen im Vergleich - Spannende Einblicke in Ameos, Schön-Klinik und Elisabeth-Krankenhaus

Der Bundes-Klinik-Atlas von Gesundheitsminister Karl Lauterbach wurde kürzlich online veröffentlicht, was es Patienten ermöglicht, Krankenhäuser miteinander zu vergleichen. Zu den Ostholsteiner Einrichtungen gehören das Bad Schwartauer Helios-Agnes-Karll-Krankenhaus, die Neustädter Schön-Klinik, das Elisabeth-Krankenhaus sowie die Ameos-Kliniken in Eutin, Oldenburg, Middelburg und auf Fehmarn. Weiterhin sind Informationen über die August-Bier-Klinik in Malente und das Kinderzentrum Pelzerhaken verfügbar. Ein bedeutender Aspekt ist die Anzahl der Pflegekräfte, die für die Betreuung und Versorgung der Patienten zur Verfügung stehen.

Die Schön-Klinik sticht positiv hervor, da dort jährlich 13.146 Menschen behandelt werden, die Anzahl der Pflegekräfte wird als überdurchschnittlich bewertet. Besonders gelobt werden die Bereiche Schwerverletzten- und Schlaganfallversorgung sowie die Behandlung von Durchblutungsstörungen am Herzen. Trotzdem betont Sprecherin Astrid Reining, dass die Einteilung der Kliniken in Level und Leistungsgruppen erst nach der geplanten Krankenhausreform erfolgt. Kurzfristig ergeben sich also keine Änderungen für die Patienten aufgrund dieser Bewertungen.

In Bezug auf die Ameos-Kliniken zeigen sich unterschiedliche Bewertungen für die einzelnen Standorte. Während die Eutiner Ameos-Klinik hohe Behandlungsfälle aufweist, wird die Pflegebetreuung im Verhältnis zum Personal dort als unterdurchschnittlich bezeichnet. Ähnliche Bewertungen gelten für andere Standorte, jedoch gibt es auch positive Ausreißer wie Fehmarn mit einer überdurchschnittlichen und Middelburg mit einer weit überdurchschnittlichen Pflegepersonalquote.

Ameos-Sprecherin Anja Baum hebt hervor, dass eine abschließende Bewertung der vorliegenden Daten nicht sofort möglich ist, jedoch begrüßt sie Initiativen, die zur Verbesserung der Versorgungsqualität beitragen. Eine Herausforderung liegt darin, die gestiegenen Kosten bei gleichbleibender Versorgungssicherheit zu bewältigen. Planungssicherheit und eine verlässliche Finanzierung sind entscheidend für die Zukunft der Krankenhäuser.

Im Sankt-Elisabeth-Krankenhaus in Eutin liegt der Fokus auf dem Bereich Geriatrie. Die jährlichen Behandlungsfälle konzentrieren sich vor allem auf Alters- und Palliativmedizin. Mit 85 Pflegekräften wird der Personalquotient als unterdurchschnittlich bewertet. Es wird darauf hingewiesen, dass die Daten nicht aktuell sind. Die Sprecherin Jeannine Kloor betont, dass die Konsequenzen der Krankenhausreform für das SEK noch nicht abschließend geklärt sind.

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