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Herausforderungen und Neuerungen: Europawahl in Schleswig-Holstein

Am 9. Juni findet die Europawahl statt, bei der 62 Kandidatinnen und Kandidaten aus Schleswig-Holstein antreten. Unter ihnen befinden sich 20 Frauen und 42 Männer, wie Landeswahlleiter Tobias Berger in Kiel bekanntgab. Insgesamt gibt es 34 Parteien, deren Listen zur Wahl stehen. Die Staatsbürgerschaft bestimmt, wer sich als Bewerber zur Wahl stellen kann, unabhängig vom Erstwohnsitz.

Eine Besonderheit dieser Europawahl ist die Teilnahme von 16- und 17-Jährigen, die zum ersten Mal wählen dürfen. Etwa 173.400 Personen in Schleswig-Holstein haben durch das neue Wahlalter seit der letzten Europawahl 2019 die Möglichkeit, an der Wahl teilzunehmen. In dem Bundesland gilt das niedrigere Wahlalter bereits seit langer Zeit, wobei junge Menschen seit 1998 auf kommunaler Ebene wählen können.

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Eine Herausforderung bei dieser Wahl ist die neue Regelung zum Schutz des Wahlgeheimnisses, die besagt, dass Urnen mit weniger als 30 Stimmzetteln in einen anderen Wahlbezirk gebracht werden müssen. Dies führt dazu, dass einige Urnen per Schiff transportiert werden müssen, besonders auf den Halligen. Die Wahlurne von Hooge wird beispielsweise nach Langeneß gebracht und dort ausgezählt.

Parallel zur Europawahl finden in Schleswig-Holstein auch weitere Wahlen statt. Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Städten und Gemeinden haben die Möglichkeit, eine Bürgermeisterin oder einen Bürgermeister zu wählen, wie Berger bestätigte.

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