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Einheit für Niendorf: Neue Dorfvorsteherin setzt sich für ausgewogenes Zusammenspiel von Einheimischen und Tourismus ein

Mehr Vielfalt, mehr Zusammenhalt: Neue Impulse für das Dorfleben in Niendorf

Die neue Dorfvorsteherin von Niendorf, Kerstin Wolter, setzt sich dafür ein, dass nicht nur touristische Veranstaltungen im Ort stattfinden, sondern auch Events für die Einheimischen organisiert werden. Zusammen mit ihrem Team sammelt sie Ideen und Anregungen von Vereinen, Verbänden und der Bevölkerung, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Einwohner berücksichtigt werden. Ein zentrales Anliegen ist es, dass die Niendorfer wieder stärker wahrgenommen werden und sich in ihrer Gemeinschaft eingebunden fühlen.

Ein konkretes Beispiel für vernachlässigte Veranstaltungen ist das traditionelle Anbaden, das in diesem Jahr nicht stattgefunden hat. Darüber hinaus wird kritisiert, dass der Weihnachtsmarkt am Hafen zu kommerzialisiert sei und dass viele kleinere Gaststätten schließen mussten, was das Zusammenkommen der Einheimischen erschwert. Der neue Dorfvorstand plant daher, Veranstaltungen zu organisieren, die die Nachbarschaft stärken, wie ein Bürgerfest oder einen lebendigen Adventskalender im Ort.

Ein wichtiger Schritt für den Zusammenhalt in Niendorf wäre die Einrichtung eines Dorfgemeinschaftshauses, für das jedoch noch kein geeigneter Treffpunkt gefunden wurde. Möglicherweise könnte das Haus des Kurgastes vorerst als Treffpunkt dienen, um offene Sitzungen abzuhalten und die Gemeinschaft zu stärken. Ein weiteres Anliegen des Dorfvorstands ist die Verkehrssituation im Ort, insbesondere die Verlagerung des Radverkehrs von der Promenade auf die Strandstraße, was kontrovers diskutiert wird.

Der neue Dorfvorstand ist sich bewusst, dass viele Themen in Niendorf mit dem Status als Tourismusort zusammenhängen. Daher ist es wichtig, eine Balance zwischen den Bedürfnissen der Einheimischen und den Anforderungen des Tourismus zu finden. Anregungen und Ideen für die weitere Arbeit des Dorfvorstands werden gerne per E-Mail entgegengenommen, um sicherzustellen, dass die Interessen der Niendorfer bestmöglich vertreten werden.