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Protestcamp-Debatte: Punks kehren nach Sylt zurück, aber wie reagiert die Gemeinde?

Protestcamp der Punks auf Sylt: Was erwartet die Urlaubsinsel diesen Sommer?

Im vergangenen Jahr sorgten Punks auf der Urlaubsinsel Sylt mit ihrem Protestcamp für Aufsehen. Angesichts des Erfolgs planen sie auch für den kommenden Sommer eine erneute Aktion. Die Anmeldung für das Protestcamp vom 22. Juli bis 1. September 2024 liegt bereits vor. Der Kreissprecher Hans-Martin Slopianka bestätigte, dass die Versammlungsbehörde die Details des Camps mit den Verantwortlichen klären wird.

Die Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands (APPD) kündigte ebenfalls ein Punktreffen auf der Nordseeinsel an. Trotzdem bleibt die Gemeinde Sylt gelassen und erwartet einen friedlichen Verlauf des Protestcamps. Florian Korte, Sprecher der Gemeinde, betonte, dass die Gespräche zwischen Polizei, Kreis Nordfriesland und Gemeinde konstruktiv verlaufen und das Ordnungsamt die Einhaltung der Auflagen überwachen werde.

Die Polizei plant ebenfalls die Begleitung der angemeldeten Versammlung auf der Insel. Mögliche Anschlüsse an das Protestcamp durch die APPD Berlin werden jedoch in die fortlaufende Lagebewertung einbezogen. Im Vorjahr fand bereits ein Protestcamp in Tinnum nahe dem Sylter Flughafen statt, das von der Gruppe „Aktion Sylt“ und der APPD unterstützt wurde.

Während des vergangenen Protestcamps im letzten Jahr zelteten die Punks wochenlang zentral vor dem Rathaus von Westerland und vor der Kirche St. Nicolai. Dies führte zu Beschwerden von Einheimischen und Urlaubern über Lärm, Müll und Geruchsbelästigung. Letztendlich musste das Lager aufgrund eines Gerichtsbeschlusses geräumt werden. Ein neuer Sommer, ein neues Protestcamp – die Punks bereiten sich erneut auf eine aktive Zeit auf der Urlaubsinsel vor.

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