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Niederlage in Stuttgart: HSV Hamburg ohne Chance und Spieler – droht Zwangsabstieg?

Schwerer Ausfall und ungewisse Zukunft: HSV Hamburg nach Niederlage in Stuttgart

Der Handball-Bundesligist HSV Hamburg musste sich gegen den TVB Stuttgart deutlich geschlagen geben. Ohne drei Spieler und mit einem vierten, der sich schwer verletzte, standen die Norddeutschen vor einer Herausforderung. Das Endergebnis von 26:35 zugunsten der Stuttgarter spiegelte die Schwierigkeiten des HSVH wider.

Der Trainer Torsten Jansen musste auf den angeschlagenen Torhüter Jens Vortmann, den erkrankten Kapitän Niklas Weller und den aus persönlichen Gründen abwesenden Top-Torschützen Casper Mortensen verzichten. Diese Ausfälle wirkten sich negativ auf das Spiel der Hamburger aus. Der Verdacht auf einen Achillessehnenriss bei Tomislav Severec verstärkte die ohnehin schon erschwerte Situation des Teams.

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Die Hamburger gerieten früh in Rückstand und konnten diesen im Verlauf des Spiels nicht aufholen. Die mangelnde Effektivität im Angriff und die Unsicherheit in der Abwehr machten sich besonders bemerkbar. Das Fehlen von Weller im Innenblock hinterließ eine Lücke in der Verteidigung, während auch die Leistung der Torhüter nicht überzeugen konnte.

Für die Schwaben waren Spieler wie Daniel Fernandez und Marino Maric entscheidend für den Sieg. Ihr Zusammenspiel funktionierte reibungslos, während die Hamburger mit den zahlreichen Ausfällen zu kämpfen hatten. Das kommende Spiel wird für den HSV Hamburg entscheidend sein, da sie bis Freitag eine finanzielle Lücke schließen müssen, um die Lizenz für die nächste Saison zu erhalten. Andernfalls droht der Zwangsabstieg für die Hanseaten.

Lebt in Kiel und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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