Vorfall | Wahlen |
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Uhrzeit | 12:40 |
Ort | Neumünster,Ostholstein |
Bettina Hagedorn, die dienstälteste SPD-Bundestagsabgeordnete Schleswig-Holsteins, hat sich einen beeindruckenden Platz auf der Landesliste für die Bundestagswahl 2025 erkämpft. Nach einer spannenden Auseinandersetzung auf dem Landesparteitag in Neumünster, wo sie ursprünglich auf dem wenig aussichtsreichen Listenplatz 8 vorgeschlagen war, setzte sie sich in einem packenden Wahlkrimi gegen ihre Mitbewerberin Christina Schubert durch. In zwei Wahlgängen konnte Hagedorn schließlich mit knappen 50,8 Prozent der Stimmen den begehrten Platz 4 sichern, was sie als „überwältigend und überglücklich“ beschreibt. Dies könnte entscheidend für ihre politische Karriere sein, da sie bei einem Sieg im Wahlkreis Ostholstein/Stormarn Nord erneut ins Parlament einziehen würde, wie die Lübecker Nachrichten berichteten.
Hagedorns Erfolg kommt nicht von ungefähr; der Druck innerhalb der Kreis-SPD war groß, da viele Mitglieder ihr eine bessere Platzierung wünschten. Niclas Dürbrook von der Ostholsteiner SPD betonte, dass diese Wahl die bedeutendste in Hagedorns Karriere sei und dass sie Unterstützung von der Basis bekommen müsse, um auf der Landesliste nach vorne zu rücken. Der Unmut über den ursprünglich schlechten Platz äußerte sich deutlich, und die Kreis-SPD hat Hagedorn entschlossen den Rücken gestärkt, um ihrer Forderung nach einer besseren Position auf der Liste Nachdruck zu verleihen. Dies unterstreicht, wie sehr die Partei hinter ihrer Kandidatin steht, wie auch die SHZ berichtet.
Für die erfahrene Politikerin Hagedorn, die seit 22 Jahren im Bundestag aktiv ist, könnte dieser Erfolg ebenso das Sprungbrett für eine weitere Legislaturperiode sein, speziell wenn sie die Unterstützung ihrer Wähler und der Partei auch weiterhin aufrechterhalten kann. Der Ausgang dieser Wahl wird nicht nur für Hagedorn entscheidend sein, sondern auch für die künftige politische Landschaft in Schleswig-Holstein.
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