Der Polizeistationsleiter Polizeihauptkommissar Kai Peter Lüthje informierte die Bürger des Stadtteilbeirats Neumünster-Gadeland über die zunehmenden Betrugs- und Diebstahlmaschen, die vor allem ältere Menschen ins Visier nehmen. Die Betrugsmethoden reichen von Schockanrufen, Anrufen von falschen Polizisten, Betrug per SMS bis hin zu aufdringlichen Werbern an der Haustür und Diebstählen aus Gärten und Taschen.
Insbesondere ältere und schutzbedürftige Mitbürger liegen Polizeihauptkommissar Lüthje am Herzen. Er betont die Bedeutung, richtig zu handeln, wenn verdächtige Anrufe eingehen. Nach einer Aufklärungsveranstaltung in Wittorf gab es eine Welle von Schockanrufen, jedoch griffen die Angerufenen richtig ein, indem sie auflegten und die Polizei informierten.
Bei betrügerischen Anrufen, bei denen sich die Täter als falsche Polizisten ausgeben, erscheint oft die Nummer ‚110‘ im Display. Lüthje warnt davor, persönliche Informationen preiszugeben, da Betrüger geschickt agieren und versuchen, sensible Daten zu erlangen. Er empfiehlt, aufzulegen und die richtige Polizeinotrufnummer ‚110‘ zu wählen.
Darüber hinaus gibt der Polizist Ratschläge, wie man sich vor anderen Betrugsarten schützen kann, z.B. niemals auf unbekannte E-Mails, SMS oder Links zu reagieren. Er betont auch die Wichtigkeit, Fremde nicht ins Haus zu lassen, es sei denn, man kennt sie, und empfiehlt, Taschen und Wertgegenstände immer im Auge zu behalten, besonders bei Taschendiebstählen aus Fahrradkörben.
Ein weiterer aktueller Diebstahltrend betrifft Kupferfallrohre an Eigenheimen. Lüthje gibt den Tipp, herkömmliche Ösenschrauben durch Torx- oder Inbusschrauben zu ersetzen, um den Diebstahl der Kupferrohre zu erschweren. Er plant, im Winter Informationsveranstaltungen anzubieten, um die Bürger weiter auf mögliche Betrugs- und Diebstahlgefahren aufmerksam zu machen.
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