NeumünsterUmweltWissenschaft

Rotmilan-Patenschaftsprojekt in Schleswig-Holstein zeigt positive Ergebnisse

In diesem Frühjahr haben deutlich mehr Rotmilanpaare in Schleswig-Holstein damit begonnen, ihre Küken aufzuziehen. Laut dem Landesamt für Umwelt gibt es in diesem Jahr rund 17 Brutreviere, im Vergleich zu 11 Brutrevieren in der vorherigen Saison. Die meisten Jungvögel sind bereits geschlüpft, aber es wurden auch bereits Fälle von Greifvogelangriffen auf die Brut registriert.

In den Jahren 2018 bis 2020 wurden zahlreiche vergiftete Rotmilane in einem bestimmten Gebiet östlich von Neumünster entdeckt. Als Reaktion auf diese Vorfälle startete das Landesamt ein Patenschaftsprojekt. Über 200 potenzielle Patinnen und Paten meldeten sich nach einem Aufruf, von denen etwa zwei Dutzend für die Betreuung von Brutrevieren ausgewählt und in der Biologie der Rotmilane, dem Erkennen von Greifvogelverfolgung und der Dokumentation von Beobachtungen geschult wurden.

Inzidenztracker

Die Experten des Rotmilan-Projekts hoffen, dass sie während der aktiven Phase der Fütterung junger Milane durch die Altvögel noch ein oder zwei weitere Brutreviere identifizieren können. Der Bruterfolg wird sich erst im Sommer zeigen, wenn die Jungvögel ihre Nester verlassen. In den ersten drei Jahren des Projekts konnten zwischen 11 und 16 Jungvögeln erfolgreich aufgezogen werden.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"