Ein aktueller Rückruf betrifft ein Gewürz, das mit einem gefährlichen Gift-Stoff in Verbindung steht und eine potenzielle Gesundheitsgefahr für Verbraucher darstellt. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor diesem verbotenen Gift-Stoff, der im Paprikapulver des Herstellers Basak Gida GmbH gefunden wurde. Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt davor, dass Ethylenoxid, die krebserregende Verbindung in dem Gewürz, das Erbgut verändern und Krebs verursachen kann.
Um sich vor gesundheitlichen Risiken zu schützen, wird Verbrauchern dringend geraten, das betroffene Gewürz nicht zu verzehren und es entweder im Handel zurückzugeben oder zu entsorgen. Wichtig ist es, die Chargennummer oder das Mindesthaltbarkeitsdatum zu überprüfen, um sicherzustellen, dass nur bestimmte Produktionsmengen von dem Rückruf betroffen sind. Das betroffene Produkt ist das Basak – Rote Paprikapulver (scharf), vertrieben in Verpackungseinheiten von 100 Gramm mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis Februar 2025 und der Los-Kennzeichnung L2144 R – 02.2025.
Ethylenoxid, ein Pflanzenschutz- und Begasungsmittel, ist in der Europäischen Union seit 1991 und in Deutschland seit 1981 als Pflanzenschutzmittel verboten. Lebensmittel wie Gewürze dürfen nur verkauft werden, wenn keine Rückstände von Ethylenoxid nachgewiesen wurden. Bei einem Überschreiten des Grenzwerts von 0,05 Milligramm pro Kilogramm wird ein Rückruf veranlasst. Im vergangenen Jahr wurde Ethylenoxid auch in anderen Produkten entdeckt, was zu einem umfangreichen Gewürz-Rückruf führte, insbesondere bei Produkten der Marke Shan, die in verschiedenen Bundesländern, hauptsächlich in Asia-Märkten und Online-Shops, erhältlich waren.