SchleswigSchleswig-Holstein

Neue Solarfähre Missunde III bis Winter 2025/2026 erwartet

Die Bewohner von Brodersby und Kosel werden bis Ende 2025 geduldig sein müssen, was die Nutzung der alten Schleifähre „Missunde II“ betrifft. Diese Fähre wird weiterhin zwischen den beiden Orten über die malerische Schlei pendeln, bis die geplante Inbetriebnahme der neuen Solarfähre „Missunde III“ erfolgt. Doch was bedeutet dies für die Bewohner und den Tourismus in der Region?

Die Direktorin des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein, Birgit Matelski, gibt bekannt, dass die Umbauten an der „Missunde III“ bis Sommer 2025 abgeschlossen sein sollen. Dieser Zeitplan könnte allerdings von eventuell erforderlichen Genehmigungen abhängen. Der Austausch der Fähren wird voraussichtlich erst zum Jahreswechsel 2025/2026 erfolgen, was eine mehrwöchige Betriebsunterbrechung bedeuten wird.

Zu den geplanten Umbauten an der neuen Fähre gehören der Einbau von zwei Querstrahlrudern sowie zusätzliche Dalben und Schwimmpontons an den Anlegestellen. Auch die Keile der Anlegerampen werden angepasst, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Die prekäre Situation der „Missunde II“ vor fünf Jahren verdeutlicht die dringende Notwendigkeit eines Nachfolgebaus. Die Fähre hatte bereits damals mit technischen Problemen zu kämpfen, was zu häufigen Ausfällen führte. Auch musste die Tragfähigkeit drastisch von 22,5 auf 7,5 Tonnen reduziert werden. Obwohl das Fährzeugnis bis 2028 verlängert wurde, bleibt die Zukunft der Fähre ungewiss aufgrund ihres schlechten technischen Zustands.

Die neue „Missunde III“ wird eine doppelt so hohe Tragfähigkeit wie ihr Vorgänger haben und kann Lasten von bis zu 45 Tonnen sowie bis zu 45 Passagiere transportieren. Diese Verbesserungen werden nicht nur die Transportkapazität erhöhen, sondern auch die Attraktivität der Verbindung für Touristen steigern. Jährlich nutzen etwa 120.000 Autos und 50.000 Fußgänger oder Radfahrer die Fährverbindung über die Schlei, was die Bedeutung einer zuverlässigen und leistungsfähigen Fähre für die Region unterstreicht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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