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Neue Engagement-Karte in Hamburg belohnt Ehrenamtliche mit großzügigen Rabatten

Hamburg startet Engagement-Karte für Ehrenamtliche

In Hamburg wird jetzt eine Engagement-Karte für ehrenamtliche Helfer eingeführt. Diese Karte bietet den Engagierten verschiedene Vorteile wie Rabatte, freien Eintritt in Museen, günstigere Preise beim Einkaufen, für Sportangebote, in Cafés und beim Bäcker. Über 400 Menschen haben bereits die Karten beantragt, und mehr als 30 Partner bieten Vergünstigungen an.

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Laut Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) soll die Karte dazu dienen, die Ehrenamtlichen zu würdigen und für ihren Beitrag zum Hamburger Gemeinwohl zu danken. Sie betonte, dass die Karte das freiwillige Engagement stärken und attraktiver machen soll, da viele Aufgaben und Herausforderungen der Stadt nur durch das Engagement der Bürger gemeistert werden können. In Hamburg engagieren sich fast 570.000 Ehrenamtliche, von denen fast die Hälfte mehr als drei Stunden pro Woche investiert.

Ein Beispiel für ein solch engagiertes Ehrenamt ist Sigrid Hennig, die in den 80er Jahren den Kinderchor „Alsterfrösche“ in Hamburg-Sasel gründete und bis heute mit Kindern und Jugendlichen singt. Sie begrüßt die Möglichkeit, mit der Engagement-Karte Geld zu sparen, da dies eine Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit darstellt. Hennig hofft, dass in Zukunft noch mehr Unternehmen die Karten durch Vergünstigungen unterstützen werden, um die Wertschätzung für das Ehrenamt zu stärken.

Die Engagement-Karte kann von Ehrenamtlichen beantragt werden, die entweder in Hamburg wohnen oder ihr Engagement in Hamburg ausüben. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 16 Jahren und eine ehrenamtliche Tätigkeit von mindestens 100 Stunden pro Jahr. Es wird erwartet, dass bis Ende 2025 bis zu 10.000 Engagement-Karten ausgegeben werden.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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