Mehr als 50 Kampfjets und Militärflugzeuge werden vom Flugplatz Jagel aus am Manöver „Tiger Meet“ teilnehmen. Das traditionsreiche Manöver, das seit 1961 existiert, vereint Soldaten aus 13 Nationen, darunter die Schweiz und Polen. Das jährliche Treffen der Crews zeichnet sich durch eine besondere Atmosphäre aus, da alle Staffeln mit einer Raubkatze im Wappen vertreten sind. Der Leiter des Luftwaffengeschwaders in Jagel, Kommodore Jörg Schroeder, erwartet eine hohe Flugaktivität über Norddeutschland mit bis zu 60 Luftfahrzeugen, die innerhalb kurzer Zeit starten und landen werden.
Das Manöver dient dem Zusammenspiel und der Kommunikation zwischen den internationalen Einheiten, wobei die Szenarien im Verlauf des Trainings immer komplexer werden. Trotz Berichten über Vorfälle mit russischen Maschinen in der Region wird explizit kein spezielles Russland-Szenario angesetzt. Das Manöver „Tiger Meet“ erstreckt sich über Norddeutschland und die Nordsee und findet offiziell nicht im Rahmen der NATO statt.
Im Vergleich zur Luftwaffenübung „Air Defender“ im Vorjahr, bei der in ganz Deutschland drei große Übungsräume genutzt wurden und über 100 Flugzeuge aus den USA beteiligt waren, konzentriert sich das „Tiger Meet“ hauptsächlich auf Jagel. Amerikanische Flugzeuge unterstützen die Trainingsmaßnahmen, indem sie die Kampfjets in der Luft betanken. Trotz geringerer Flugbewegungen am Wochenende und nächtlicher Ruhephasen wird erwartet, dass der Fluglärm intensiver sein könnte.
Das Manöver zieht auch Interessenten an, da am 7. und 10. Juni die sogenannten Spotter Days stattfinden, bei denen 1.500 Hobbyfotografen die Gelegenheit haben, die Flugzeuge, darunter Tornados, Eurofighter, Gripen, F16 und Rafales, zu fotografieren. Zudem wird die neu in Jagel stationierte Drohne German Heron TP eingesetzt.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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