Lübeck

Zauberberg-Ausstellung in Lübeck: Entdecken Sie Thomas Manns Fiebertraum!

Die packende Ausstellung „Fiebertraum & Höhenrausch“ im St. Annen-Museum Lübeck feiert das 100-jährige Bestehen von Thomas Manns Meisterwerk „Zauberberg“ und entführt die Besucher in die faszinierende Welt des Lungen­sanatoriumsromans, der bis zum 2. März 2025 spannende Einblicke in die Themen Tod, Traum und Demokratie bietet!

Wer hätte gedacht, dass eine literarische Sensation aus dem Jahr 1924 auch heute noch für Aufregung sorgt? In Lübeck wird das hundertste Jubiläum von Thomas Manns Meisterwerk „Der Zauberberg“ mit einer spannenden Ausstellung gefeiert! „Fiebertraum & Höhenrausch“ – der Titel der Schau allein verspricht einen aufregenden Einblick in die Welt von Hans Castorp und seiner Zeit im Lungenheilanstalt!

Die Eröffnung der Ausstellung im St. Annen-Museum zieht unweigerlich die Aufmerksamkeit auf sich, nicht zuletzt, weil es sich um eine geschichtsträchtige Veranstaltung handelt. Die Schau ist ein Muss für Literaturfans und bietet den Besuchern eine spannende Reise durch Manns besondere Erzählweise, die sogar die drückenden Thematiken der Tuberkulose und den Sog des Todes behandelt.

Eine packende Verbindung von Tod und Trauma

Der Zauberberg? Ein Traum? Ein Albtraum? Die Ausstellung liefert Antworten auf diese Fragen, und das geschickt durch die Verbindung von historischen Artefakten und literarischen Anspielungen. Das Konzept beantwortet vor allem die Fragen der modernen Zuschauer: „Was hat es mit den besagten Krankheiten und halluzinatorischen Erlebnissen auf sich?“ Besondere Objekte geben Einblick in die medizinische Entwicklung und die dramatischen Szenarien, die um Tuberkulose und deren Behandlung kreisen.

Sogar die Verbindung zwischen dem Laurentiusaltar und der politischen Entwicklung in der Weimarer Republik wird hier thematisiert, was Fragen der Demokratie und des menschlichen Schicksals aufwirft. Geschickt wird die Kuratorenkunst eingesetzt, um Parallelen zwischen Kafkas und Manns Erzählungen zu ziehen – literarische Psyche trifft historische Realität!

Wenn Kunst und Literatur verschmelzen

Ein Highlight der Ausstellung ist die Videoinstallation über die berauschende Halluzination im Schnee-Kapitel des Romans. Es wird sogar ein Kleid gezeigt, das an die Femme Fatale Clawdia Chauchat erinnert, durch die Hans Castorp in einen Strudel aus Begierde und Verwirrung gerät. Und nicht zu vergessen: die Stinkmorchel, ein Pilz, der im romanischen Kontext zahlreiche mögliche Deutungen hat und symbolisch für Verfall und Tod steht – mit einem Geruch, der betäubt und anekelt zugleich!

Besonderes Augenmerk verdient auch die tiefergehende Analyse der psychologischen Aspekte. Hans Castorps Reise wird als Spiegel der Seelenlandschaft gesehen. Der Besuch der Ausstellung ist nicht nur eine Zeitreise, sondern auch eine Entdeckungsreise in die Menschheit. Das Kunstwerk der Ausstellung ist das Auslösen von Gedanken und Emotionen. Wo stehen wir heute im Vergleich zu Castorps Reise durch das magische Gebirge?

Die Ausstellung ist bis zum 2. März 2025 im St. Annen-Museum zu erleben. Der dazugehörige Katalog, der tiefere Einblicke und Auskünfte bietet, ist für 24 Euro erhältlich. Ein echtes Schnäppchen für alle, die sich in die dichte und mysteriöse Welt von Thomas Mann vertiefen möchten!

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