Lübeck

Wilder Wohnblock-Wuchs: Unterzeichnen für den Erhalt von Travemünde s Charakter

Der Kampf gegen die Betonwüste: Bewohner von Travemünde starten Petition gegen den Wildwuchs der Wohnblöcke.

In Travemünde sorgt eine Nachbarschaftsinitiative für Aufsehen, die eine Petition ins Leben gerufen hat, um den zunehmenden Wildwuchs von großen Mehrfamilienhäusern in Wohnsiedlungen zu stoppen. Die Bewohner des Mühlenberges und Maikuhlenweges beklagen die Genehmigung von Luxuswohnungen, die nur selten genutzt werden und die traditionelle Wohnstruktur des Seebades überdecken.

Die Initiative fordert die Einführung von Bebauungsplänen, um den unkontrollierten Bau von Wohnblöcken einzudämmen und die Wohnqualität für die Bewohner in Travemünde zu bewahren. Ein Beispiel für die negative Entwicklung ist die Straße „Helldahl“, wo Neubauten bereits das Straßenbild dominieren und normale Einfamilienhäuser zur Ausnahme werden. Anwohner kritisieren, dass Bebauungspläne zu spät erstellt wurden, um solche Entwicklungen zu stoppen.

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Die Petition betont die Dringlichkeit, homogene Wohngebiete in Travemünde vor Großbauten zu schützen, um die Lebensqualität für dauerhafte Bewohner zu erhalten. Die Bürger fordern qualifizierte Bebauungspläne, die eine planbare und plangemäße Bebauung ermöglichen, ohne die Nachverdichtung zu verhindern. Unterschriftenlisten liegen in verschiedenen Geschäften aus, und Bürger können sich auch online an der Petition beteiligen.

Die Initiative setzt sich für den Erhalt des familienfreundlichen Charakters von Travemünde ein und möchte sicherstellen, dass die Stadt ein Ort bleibt, an dem Familien ein Zuhause finden und Kinder sich frei entfalten können. Die Petition soll dazu beitragen, dass Travemünde auch in Zukunft ein lebenswerter Ort zum Wohnen bleibt.

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