Volksbank Lübeck: Stabile Zahlen und Dividendenhöhe beeindrucken Vertreter

Das Geschäftsjahr 2023 war für die Volksbank Lübeck von Erfolg geprägt, wie auf der 53. Vertreterversammlung am 13. Juni 2024 bekannt gegeben wurde. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen, wie der Zinswende, Inflation, dem Ukraine-Krieg und dem Fachkräftemangel, präsentierte die Bank ein stabiles Ergebnis. Das Betriebsergebnis vor Bewertung konnte um 1,6 Millionen Euro auf 9,7 Millionen Euro gesteigert werden. Dies reflektiert das Vertrauen der Kunden in die Bank, die auch in schwierigen Zeiten als zuverlässiger Partner wahrgenommen wird.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die Kundenforderungen um 5 Millionen Euro auf 703 Millionen Euro, während die Kundeneinlagen auf 809 Millionen Euro sanken. Es ist erkennbar, dass sich ein Trend von Spareinlagen hin zu Fonds und festverzinslichen Wertpapieren abzeichnet. Der Zinsüberschuss belief sich auf 20,4 Millionen Euro, während der Provisionsüberschuss auf 8,5 Millionen Euro stieg. Dieses Ergebnis wurde vor allem durch das Engagement und die gute Arbeit aller Mitarbeiter ermöglicht.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Bank beschlossen die Auszahlung der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr. Die insgesamt 14.460 Mitglieder der Genossenschaftsbank erhalten eine Dividende von drei Prozent auf ihre Geschäftsguthaben sowie eine Bonusdividende in Höhe von einem Prozent. Durch die turnusmäßigen Wahlen wurden Frau Sandra Spilker und Herr Sven Bohlmann erneut in den Aufsichtsrat gewählt, der aus insgesamt sieben Mitgliedern besteht.

Die Vertreterversammlung verdeutlichte die Stabilität der Volksbank Lübeck als genossenschaftlich organisierte Bank in der Region. Die enge Kundenbindung, Mitbestimmung und jährliche Dividendenzahlung zeigen, dass alle Mitglieder von diesem Modell profitieren. Trotz der digitalen Transformation bleibt der persönliche Kontakt zu den Kunden für die Bank von großer Bedeutung.