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Strategische Neuausrichtung: VfB Lübeck nach dem Abstieg – Was nun geschieht

Aufbruch in eine neue Ära - Visionen und Maßnahmen des Aufsichtsrats

Nach dem Abstieg aus der 3. Liga hat der Aufsichtsrat des VfB Lübeck eine gründliche Analyse durchgeführt. Diese Analyse wurde in einem langen Newsletter veröffentlicht, in dem klargestellt wurde, dass ein unmittelbarer Wiederaufstieg in die 3. Liga nicht angestrebt wird. Stattdessen soll der Verein zunächst eine umfassende Neustrukturierung durchlaufen.

Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, darunter die Bestätigung des Sportvorstands Sebastian Harms im Amt und die geplante Ernennung eines hauptberuflichen Vorstandsvorsitzenden. Zudem wurde Guerino Capretti als Trainer mit Uefa-Pro-Lizenz verpflichtet. Diese Entscheidungen resultieren aus den Diskussionen des achtköpfigen Aufsichtsrats unter der Leitung von Thomas Rehder und seinem Stellvertreter Timo Neumann.

Als Reaktion auf den erneuten Abstieg soll der Fokus vorerst auf einer Neustrukturierung des Vereins liegen, bevor ein erneuter Angriff auf die 3. Liga ins Auge gefasst wird. Kurzfristig wird ein neues Team mit jungen Spielern aus der Region aufgebaut, das zusammen mit bestehenden Profispielern eine schlagkräftige Mannschaft formen soll. Dabei wird betont, dass langfristige Entwicklung wichtiger ist als sofortiger sportlicher Erfolg.

Zusätzlich will der Verein seine Sichtbarkeit und Bindung in der Stadt Lübeck verbessern. Hierbei soll vor allem die externe Kommunikation gestärkt werden, um den Verein als festen Bestandteil der lokalen Identität zu etablieren. Die Förderung von Frauenfußball und Breitensport wird ebenso in den Fokus genommen.

Eine Herausforderung für den VfB Lübeck stellt das vereinseigene Stadion Lohmühle dar, das erhebliche Kosten verursacht. Diese Kosten belasten den Verein und schränken die Wettbewerbsfähigkeit ein. Der Aufsichtsrat fordert die Stadt Lübeck daher auf, Verantwortung zu übernehmen und sich zum Profifußball in der Stadt zu bekennen, um den Verein in seiner Entwicklung zu unterstützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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