Der FC Ingolstadt beendete die Jubiläumssaison in der 3. Liga auf dem zehnten Platz, ohne an einem der 38 Spieltage zu den drei besten Mannschaften zu gehören. Trotz des enttäuschenden Abschlusses gelang es den Schanzern, Geschichte zu schreiben. Sabrina Wittmann wurde die erste Cheftrainerin eines Profiteams, während Jannik Mause die Torjägerkanone schnappte. Ein besonderes Highlight der abgelaufenen Saison war Marius Funk, der zum Dauerbrenner der Liga mutierte. Funk stand in allen 38 Partien die vollen 90 Minuten auf dem Platz, was ihn von anderen Spielern abhob.
Die Saison war geprägt von 15 Trainerwechseln in insgesamt acht Vereinen. Der FC Ingolstadt selbst erlebte einen Trainerwechsel Anfang Mai, als Michael Köllner entlassen wurde und Sabrina Wittmann als erste Frau in Deutschland die Leitung des Profi-Männerteams übernahm. Die Saison endete auch mit einer beeindruckenden Leistung von Meister SSV Ulm, der in 18 Spielen ungeschlagen blieb. Zwei Aufsteiger, der SSV Ulm und Preußen Münster, schafften den Sprung in die 2. Bundesliga, was ein historisches Ereignis in der Geschichte der 3. Liga markierte.
Die Erfolge in der Liga zeigten, dass die beste Abwehr oft mit dem Aufstieg einhergeht, wie anhand von Ulms 38 Gegentreffern zu sehen war. Der FC Ingolstadt belegte in dieser Wertung den zehnten Platz. In der Fairness-Tabelle konnte der FC Ingolstadt den 15. Platz belegen. Borussia Dortmund II war das unrühmliche Schlusslicht in dieser Tabelle, während Viktoria Köln als fairstes Team hervorging. Der FCI musste jedoch für Fehlverhalten seiner Fans Strafzahlungen in Höhe von 11930 Euro leisten. Die Saison war insgesamt geprägt von aufregenden Momenten, historischen Leistungen und Bedeutung für den Verein und die Spieler.