Lübeck

Rekordniveau bei Krankenstand in Lübeck: Atemwegserkrankungen führend

Der Krankenstand in Lübeck hat im Jahr 2023 zum zweiten Mal in Folge ein Rekordniveau erreicht, wie aus dem aktuellen Gesundheitsbericht der AOK Nord-West hervorgeht. Mit einem Krankenstand von 7,4 Prozent bei den rund 26.000 versicherten Arbeitnehmern in Lübeck sind die Fehlzeiten im Vergleich zum Vorjahr weiter angestiegen. Hauptursache waren die Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst, die zu vielen Atemwegserkrankungen führten, so AOK-Serviceregionsleiter Reinhard Wunsch.

Im Verlauf des Jahres 2023 war der Krankenstand in Lübeck im Dezember mit 8,8 Prozent am höchsten und im Juli mit 6,3 Prozent am niedrigsten. Atemwegsinfekte und Erkältungskrankheiten waren die Hauptgründe für Krankschreibungen, wobei Atemwegserkrankungen mit einem Anteil von 26,2 Prozent an allen AU-Fällen an erster Stelle standen. Muskel- und Skeletterkrankungen, Verdauungserkrankungen und Verletzungen folgten auf den weiteren Plätzen.

Im Branchenvergleich fehlten die Erwerbstätigen in Lübeck im Jahr 2023 durchschnittlich 26,9 Tage im Job. Der Bereich ‚Energie, Wasser, Entsorgung und Bergbau‘ wies mit 9,5 Prozent den höchsten Krankenstand auf, während in der ‚Land- und Forstwirtschaft‘ der niedrigste Wert mit 4,1 Prozent verzeichnet wurde. Reinhard Wunsch betont die Notwendigkeit eines betrieblichen Gesundheitsmanagements, um den Veränderungen in der Arbeitswelt adäquat zu begegnen und die Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität zu steigern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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