Der VfB Lübeck hat kürzlich zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 27. Mai eingeladen, um über wichtige Themen wie die Fremdnutzung des Stadions Lohmühle und die Änderung der Satzung zu informieren. Dabei betonte Vorstandschef Christian Schlichting die Notwendigkeit, die Mitglieder über die aktuellen Entwicklungen transparent zu informieren, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung der Spielstätte.
Ein zentraler Punkt der Diskussion bei der Versammlung könnte die Frage sein, ob der Lokalrivale Phönix Lübeck als Mieter willkommen ist. In Bezug auf Phönix wird bereits kontrovers auf Social Media diskutiert, was eine spannende Debatte bei der Mitgliederversammlung erwarten lässt. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass die Lohmühle als Austragungsort für den DFB-Pokal 2024/25 dienen könnte, falls Phönix im Landespokalfinale erfolgreich ist.
Der VfB Lübeck verfolgt auch Pläne zur Zusammenarbeit mit dem Greifswalder FC, der in die 3. Liga aufsteigen möchte. Geplant ist, dass der GFC vorübergehend seine Heimspiele auf der Lohmühle austrägt, während seine eigene Arena saniert wird. Zudem wird die Lohmühle bereits für andere Veranstaltungen genutzt, wie das bevorstehende Footballspiel der Hamburger Sea Devils gegen die Prague Lions.
In Bezug auf die Stadionnutzung sucht der VfB Lübeck eine Lösung gemeinsam mit der Hansestadt Lübeck, um die finanzielle Belastung durch den Unterhalt der Lohmühle zu reduzieren. Dabei werden mögliche Modelle wie die Gründung einer Stadionbetriebsgesellschaft diskutiert. Des Weiteren stehen Satzungsänderungen auf der Tagesordnung, die darauf abzielen, den Verein professioneller aufzustellen und die tägliche Arbeit zu erleichtern. Der Aufsichtsrat des VfB betont daher die Bedeutung einer strategischen Neuausrichtung und Professionalisierung im Verein.