Im Rahmen des Austauschs über den Wandel der Innenstädte haben sich Vertreter aus Lübeck und Groningen getroffen, um voneinander zu lernen. Die Delegation aus Groningen besuchte Lübeck, nachdem im Vorjahr eine Delegation aus Lübeck die niederländische Stadt besucht hatte. Dieser gegenseitige Besuch ermöglicht es beiden Städten, ihre Erfahrungen im Umgang mit aktuellen Stadtentwicklungsprojekten auszutauschen.
Die Bausenatorin Joanna Hagen betonte die Bedeutung solcher Treffen, da viele Städte ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen. Sowohl Lübeck als auch Groningen stehen vor Zukunftsfragen wie dem Klimawandel, der Energiewende und der Mobilitätswende. Der städteübergreifende Austausch ermöglicht es, gemeinsam mehr zu erreichen. Während des Besuchs wurden verschiedene Themen diskutiert, darunter die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans, städtebauliche Projekte wie die Stadtgrabenbrücke und die Beckergrube sowie Fragen des innerstädtischen Strukturwandels.
Die Delegation aus Groningen erhielt konkrete Einblicke in die Stadtentwicklung von Lübeck während eines Stadtrundgangs. Dabei wurden verschiedene Orte besichtigt, darunter das „Übergangshaus“, die „Übergangsräume“, das Gründungsviertel, die Beckergrube und der Drehbrückenplatz. Der Stadtbaurat von Groningen, Philip Broeksma, lobte Lübeck für die mutigen Schritte, die die Stadt unternimmt, um neue Impulse zu setzen, während sie gleichzeitig den Charme der Altstadt bewahrt.
Die Erkenntnisse und Ideen, die aus dem Austausch mit Groningen gewonnen wurden, fließen in den Stadt- und Fachdialog zur Strukturwandels der Lübecker Innenstadt ein. Besonders im Hinblick auf die Mobilitätswende und den Ausbau der Fahrradinfrastruktur konnten wertvolle Erfahrungen ausgetauscht werden. Die Investitionen in das Groninger Forum dienten als Inspiration für ähnliche Pläne in Lübeck, wie beispielsweise das „Übergangshaus“. Informationen zu den Projekten können auf der Website der Stadt Lübeck eingesehen werden.
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