Diese Woche fand ein besonderer Austausch zwischen der Diakonie Nord Nord Ost und Vertretern der Behindertenhilfe aus Slowenien statt. Die slowenischen Leitungskräfte und Mitarbeitende besuchten die Einrichtung, um mehr über deren innovativen Methoden und Angebote zu erfahren. Ein zentraler Punkt des Austauschs war die Bedeutung von digitaler Teilhabe für Menschen mit Behinderungen, die durch innovative IT-Projekte ermöglicht wird. Zudem wurde der Einsatz des Low Arousel Approach diskutiert, der den Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen unterstützt.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Konzept der Zukunftslotsen, bei dem Menschen mit Behinderungen einander begleiten. Die Besucher hatten auch die Gelegenheit, die Wohneinrichtungen der Diakonie Nord Nord Ost zu besichtigen. Ein Höhepunkt ihres Aufenthalts war der Besuch im Lübecker Rathaus, wo sie vom Bürgermeister Jan Lindenau empfangen wurden. Der Geschäftsbereichsleiter der Diakonie Nord Nord Ost, Peter Petereit, betonte die positive Resonanz der slowenischen Gäste auf die Vielfalt der diskutierten Themen und den inspirierenden Austausch.
Die Diakonie Nord Nord Ost ist eine bedeutende Institution mit über 3.500 Mitarbeitern an mehr als 100 Standorten in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Sie bietet umfassende Hilfe und Unterstützung in Form von ambulanten Hilfen, Wohnangeboten sowie Arbeits- und Beschäftigungsangeboten für Menschen mit Behinderungen. Darüber hinaus engagiert sie sich in der Kinder- und Jugendhilfe, Seniorenpflege und der psychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Der Austausch mit Slowenien stärkt die internationalen Beziehungen und ermöglicht einen wichtigen Wissenstransfer im Bereich der Behindertenhilfe und Integration.