„Verdächtige Situation“ an Lübecker Schule löst Großeinsatz aus – Polizei nimmt Bedrohungslage ernst
Ein ungewöhnlicher Vorfall sorgte am Dienstagmittag an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck für Aufregung. Aufgrund einer als „Bedrohungslage“ eingestuften Situation wurde das Gelände an der Georg-Kerschensteiner-Straße abgeriegelt und eine Evakuierung vorbereitet. Spezialkräfte der Polizei waren vor Ort im Einsatz, um der Lage Herr zu werden.
Die Fachschule für Technik im Stadtteil St. Lorenz Nord, die täglich von etwa 3000 Schülern besucht wird, wurde von Dutzenden Streifenwagen umgeben. Polizisten, bewaffnet mit Maschinenpistolen, durchsuchten das Gelände sorgfältig. Auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst unterstützten den Einsatz.
Die Polizei bestätigte den Vorfall als „Bedrohungslage“ und betonte die Ernsthaftigkeit ihrer Maßnahmen. Genauere Details wurden jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben.
Um Eltern über die Entwicklung auf dem Laufenden zu halten, wurde in der Hansehalle ein Treffpunkt eingerichtet. Hier konnten besorgte Eltern auf Informationen und Ansprechpartner zurückgreifen. Gleichzeitig wurden sämtliche Straßen um die Schule herum gesperrt und das Areal großräumig abgeriegelt.
Nach stundenlanger Durchsuchung gab die Polizei am Nachmittag Entwarnung und erklärte, dass keine verdächtigen Gegenstände oder Personen gefunden wurden. Der Einsatz wurde daraufhin beendet und die Schüler konnten sicher nach Hause gehen. (vk)
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