Lübeck

Farbenfrohe Wiedergefundene Bildtafeln: Lübecks verlorene Schätze sind zurück

Zwei seit rund 200 Jahren vermisste Bildtafeln aus einem Altar in Lübeck sind wieder aufgetaucht, nachdem sie sich im Privatbesitz in den USA befanden. Die Leiterin des St. Annen-Museums, Dagmar Täube, gab bekannt, dass die farbenfrohen Gemälde der Stadt Lübeck zum Kauf angeboten wurden und ein beträchtlicher Geldbetrag benötigt wird, der durch Sponsoren aufgebracht werden muss.

Die beiden Bildtafeln zeigen Szenen aus dem Leben von Maria Magdalena und stammen aus dem 16. Jahrhundert, als sie von Lübecker Schneidergesellen gestiftet wurden. Der Altar, zu dem sie gehören, stand ursprünglich in der Burgkirche, die im 17. Jahrhundert abgerissen wurde. Zwischen 1818 und 1855 wurden damals insgesamt vier Bildtafeln aus dem Altar gelöst und nach New York gebracht. Die aktuellen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass diese Tafeln auch im Jahr 1925 in New York vorhanden waren.

Anfang dieses Jahres tauchten zwei der vermissten Tafeln bei einem Kunsthändler in Bamberg auf, der sie dem St. Annen-Museum in Lübeck zum Kauf angeboten hat. Es wird angenommen, dass die Gemälde von Erhard Altdorfer, einem Bruder des berühmten Malers Albrecht Altdorfer, stammen. Zwei weitere Tafeln aus demselben Retabel befinden sich in einem Museum in Ohio. Das St. Annen-Museum beherbergt eine bedeutende Sammlung norddeutscher Schnitzaltäre, darunter auch der berühmte Passionsaltar des flämischen Malers Hans Memling.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"