LübeckStormarn

Drei Brüder aus Bad Oldesloe: Sechs Jahre Haft nach brutaler Messerattacke!

VorfallMord/Totschlag, Körperverletzung
OrtBad Oldesloe, Schanzenbarg
Verletzte1
Festnahmen3
UrsacheRempler, Auseinandersetzung

Bad Oldesloe. In einem dramatischen Fall von Gewalt wurden drei syrische Brüder aus Bad Oldesloe vom Landgericht Lübeck wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Die Urteile fielen am Dienstag, und die Strafen sind hart: zwei Brüder müssen jeweils sechs Jahre ins Gefängnis, während der jüngste für fünf Jahre hinter Gitter geht. Diese Urteile übersteigen die Forderungen der Staatsanwaltschaft, die lediglich vier bis fünf Jahre Haft beantragt hatte.

Die Brüder, 29, 28 und 22 Jahre alt, wurden für einen brutalen Übergriff am 23. November 2022 verurteilt, bei dem sie einen 35-jährigen Mann mit drei Messerstichen lebensgefährlich verletzten. Das Opfer überlebte nur dank einer Notoperation. Der Streit begann harmlos, als das spätere Opfer den ältesten Bruder anrempelte, was zu einem gewalttätigen Übergriff führte, bei dem die Brüder das Opfer umzingelten und brutal attackierten.

Opfer wurde wortlos eingekreist

Die Situation eskalierte, als der älteste Bruder seine Geschwister rief, um dem 35-Jährigen „eine Abreibung zu verpassen“. In der Nähe einer Bushaltestelle umzingelten sie das Opfer und stachen unvermittelt zu. Der jüngste Bruder fügte dem Mann drei Stiche zu, einer davon verletzte die Lunge schwer. Erst das Hupen eines Busfahrers, der zur Haltestelle kam, gab dem Opfer die Möglichkeit zu fliehen und Hilfe zu holen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und war für sechs Monate arbeitsunfähig, hat jedoch keine bleibenden Schäden davongetragen.

Die Verteidigung der Brüder war von den harten Strafen überrascht und plant, in Revision zu gehen. Sie argumentierten, dass es sich nicht um versuchten Totschlag, sondern lediglich um gefährliche Körperverletzung handele, und forderten deutlich geringere Strafen. Doch das Gericht sah die Sache anders und verhängte lange Haftstrafen für die brutalen Angreifer, die seit einem halben Jahr in Untersuchungshaft sitzen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 11
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 128
Analysierte Forenbeiträge: 17

Quelle/Referenz
ln-online.de
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