In Timmendorfer Strand kam es am Dienstagvormittag zu einem dreisten Betrug durch falsche Polizeibeamte. Eine 81-jährige Frau wurde Opfer dieser Masche und gab unter Druck 10.000 Euro heraus. Der Täter, der sich am Telefon als Polizist ausgab, behauptete, die Frau sei in einen Falschgeldfall verwickelt und müsse das Geld zur Spurensicherung abheben. Das mehrstündige Telefonat führte zu einer kompletten Verwirrung bei der Geschädigten.
In den folgenden Tagen meldeten sich zahlreiche weitere Opfer, die von ähnlichen Anrufen betroffen waren. Insgesamt wurden 19 versuchte Betrugstaten registriert, bei denen sich die Täter oft als Polizeibeamte oder Staatsanwälte ausgaben. Betroffene aus Lübeck und Timmendorfer Strand reagierten jedoch vielfach gut, sodass kein finanzieller Schaden entstand. Die Polizei ruft Zeugen auf, verdächtige Aktivitäten in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr zu melden und gibt wichtige Präventionstipps, um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen.