Die Hallen-Europameisterschaften 2025 in Apeldoorn haben begonnen und die ersten Leistungen der deutschen Athleten zeigen vielversprechende Ansätze. Malaika Mihambo, die Weitsprung-Olympiasiegerin, hat sich dabei souverän für das Finale qualifiziert. Im ersten Versuch sprang sie 6,68 Meter und übertraf damit die geforderte Qualifikationsweite von 6,65 Metern. Mihambo gehört zu den großen Goldhoffnungen des deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) und wird mit Spannung bei ihrem Finale am Samstagabend um 20:29 Uhr erwartet, wie sueddeutsche.de berichtet.
Ein weiterer erfreulicher Moment für das deutsche Team war die Qualifikation von Mikaelle Assani, die mit einem Sprung von 6,62 Metern den sechsten Platz in der Qualifikation belegte. Auch die Hochspringerinnen Christina Honsel und Imke Onnen zeigten starke Leistungen und schafften es beide ins Finale, nachdem sie in der Qualifikation 1,89 Meter überquerten. Das Hochsprung-Finale ist für Sonntag angesetzt.
Das deutsche Aufgebot
Insgesamt wird der DLV bei diesen Hallen-Europameisterschaften mit 18 Athletinnen und 19 Athleten vertreten. Der Zeitraum der Wettkämpfe erstreckt sich vom 6. bis 9. März 2025. Dr. Jörg Bügner, Vorstand Leistungssport im DLV, äußerte sich positiv über die Vorbereitung des Teams. Athleten, die vordere Platzierungen anstreben, sind unter anderem: Malaika Mihambo, die als Weitsprung-Europameisterin gilt, und Kugelstoß-Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye. Max Heß, derzeit die Nummer eins der Welt im Dreisprung, ist ebenfalls einer der Medaillenkandidaten, während die 800-Meter-Läuferin Majtie Kolberg sich mit einer Zeit von 2:03,38 Minuten selbstkritisch zeigte, nachdem sie das Halbfinale verpasst hatte, wie es schwaebische.de berichtet.
- Malaika Mihambo: 6.68 Meter (Weitsprung)
- Mikaelle Assani: 6.62 Meter (Weitsprung)
- Hochsprung: Christina Honsel und Imke Onnen – beide 1.89 Meter
- Majtie Kolberg: 2:03.38 Minuten (800 Meter – nicht qualifiziert)
In den weiteren Disziplinen nehmen auch je drei deutsche Sprinterinnen und Sprinter an den 60-Meter-Rennen teil. Die 3.000-Meter-Läufer gehen stark ins Rennen, und im Hallen-Siebenkampf ist ein Trio gemeldet. Besonders hervorzuheben ist Sandrina Sprengel, die erste deutsche Athletin seit 2015, die im Fünfkampf bei einer Hallen-EM teilnimmt. Sie hat bereits bei den deutschen Hallenmeisterschaften Gold im Fünfkampf gewonnen und Bronze im Weitsprung erzielt, wobei sie auch eine neue Bestzeit über die Hürden setzte. Sprengel äußerte große Vorfreude auf ihren Wettkampf, der für Sonntag geplant ist.
Ausblick auf die Zukunft
Nach der Hallen-Saison hat Sandrina Sprengel ein Trainingslager in Südafrika zur Vorbereitung auf die Freiluft-Saison angekündigt. Weitere Wettkampfziele für 2025 sind die U23-EM in Bergen, Norwegen, und die WM in Tokio, Japan. Langfristig plant sie, an den Olympischen Spielen in Los Angeles teilzunehmen, was den großen Stellenwert der Leichtathletik unterstreicht. Leichtathletik ist eine der ältesten olympischen Sportarten und wurde bei allen olympischen Spielen vertreten, wie die Geschichts- und Sportwissenseite Wikipedia erklärt.
Insgesamt zeigen die Leistungen der Athleten vielversprechende Ansätze, und die Unterstützung des DLV sowie die Erfahrungen der Athleten könnten für das Team entscheidend sein. Mit einer Mischung aus etablierten Leistungsträgern und frischen Talenten ist die deutsche Mannschaft gespannt auf die kommenden Wettkämpfe.