Schleswig-Holstein

Kieler Regattawoche: Kampf gegen rechtsextreme Propaganda in der Musikszene

Die Beamten der Stadt Kiel haben keine juristischen Gründe gefunden, um die Aufführung des Liedes „L’amour toujours“ von D’Agostino während der Kieler Regattawoche zu verbieten. Philipp Dornberger, Leiter des Kieler Wochenamtes, betonte, dass das manipulierte Lied mit rechtsextremen Texten zwar nicht im Einklang mit den Werten des Festivals stehe, jedoch kein direktes Verbot nach dem Strafgesetzbuch oder der Strafprozessordnung rechtfertige.

Die Kieler Woche als Fest, das Vielfalt und Zusammenhalt feiert, stellt sich klar gegen jegliche Form von rechtsextremen und rassistischen Äußerungen. Jegliche Vorfälle, die diese Werte zu untergraben versuchen, werden konsequent und gemäß dem kriminellen Recht geahndet. Ein Ruf nach Null-Toleranz gegenüber rechtsextremen und rassistischen Ideologien wurde seitens der Behörden in diesem Zusammenhang deutlich formuliert.

Verantwortliche für die Organisation von Veranstaltungen während der Kieler Woche wurden aufgefordert, gegen jegliche Anzeichen von rechtsradikaler oder rassistischer Propaganda vorzugehen. Zeugen solcher Vorkommnisse werden dazu ermuntert, die Behörden über die Notrufnummer 110 zu informieren. Diese Maßnahme gilt nicht nur während, sondern auch außerhalb der Kieler Woche.

Die Verwendung des Liedes „L’amour toujours“ für rechtsextreme Zwecke, wie in einem kürzlich aufgetauchten Video, in dem Besucher in einer Bar auf Sylt zu fremdenfeindlichen Slogans tanzen, wird vom Landesamt für Verfassungsschutz genau untersucht. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte seitens der Behörden unternommen werden, um gegen entsprechende Vorfälle vorzugehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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