Vorfall | Betrug, Arbeitsmarkt |
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Ort | Aalbek-West, Buddikate, Ellerbrook, Lübeck |
Ursache | illegalen Beschäftigung, Leistungsbetrug |
Fast 80 Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Kiel führten gestern umfassende Prüfungen in der Speditions- und Transportbranche durch. Unterstützt von Landes- und Bundespolizei wurden die Kontrollen an Raststätten entlang der Autobahnen A7 und A1 sowie in Lübeck durchgeführt. Es wurden insbesondere Mindestarbeitsbedingungen, Arbeitgeberpflichten und der Missbrauch von Sozialleistungen ins Visier genommen.
Dabei wurde in drei Fällen der Verdacht auf illegale Beschäftigung festgestellt. Zudem gibt es zwei Verdachtsfälle auf Leistungsbetrug. Die weiteren Ermittlungen konzentrieren sich auf die korrekte Zahlung des Mindestlohnes und die genaue Überprüfung der Geschäftsbücher der betroffenen Unternehmen. Die gesammelten Daten über die Arbeitnehmer werden mit den Lohn- und Finanzunterlagen abglichen, um mögliche Verstöße aufgedeckt werden. Eines ist klar: Der Zoll bleibt auch weiterhin ein scharfer Hüter gegen Schwarzarbeit und sichert damit faire Wettbewerbsbedingungen und den Schutz der Sozialsysteme.