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Visa und die Olympischen Spiele: Ein Blick hinter die Sponsoring-Strategie

Visa ist seit fast 40 Jahren Sponsor der Olympischen Spiele, was für das Unternehmen eine emotionale Markenbindung und die Unterstützung von Werten wie Gleichberechtigung und Inklusion bedeutet, während es gleichzeitig in einem wettbewerbsintensiven Umfeld in Paris aktiv ist.

Die Rolle von Visa im Sponsoring der Olympischen Spiele

Visa ist seit fast 40 Jahren ein bedeutender Sponsor der Olympischen Spiele. In einem Interview erläutert Albrecht Kiel, der Zentraleuropachef des Unternehmens, die Beweggründe und die persönliche Verbindung zu diesen internationalen Sportveranstaltungen.

Eine Verbindung zu den Werten des Sports

Die Olympischen Spiele sind nicht nur sportliche Wettkämpfe, sondern auch Plattformen für Werte wie Gleichberechtigung und Inklusion. Albrecht Kiel bringt es auf den Punkt: „Wir wissen, dass wir unsere Marke mit den Olympischen und Paralympischen Spielen emotionalisieren können. Außerdem teilen wir die Werte von Gleichberechtigung und Inklusion.“ Diese Werte sind für Visa von Bedeutung und spiegeln sich in ihrem Engagement wider.

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Wettbewerbsdruck im Sponsoring

In der Welt des Sports hat sich das Sponsoring in den letzten Jahren gewandelt. Kiel stellt fest, dass die Anzahl und Vielfältigkeit der Sponsoren bei großen Events zugenommen haben, insbesondere im Fußball. Trotz dieses Drucks bleibt Visa einer der festen Sponsoren bei den Olympischen Spielen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass sich langfristige Sponsorings auszahlen,“ so Kiel. Das Unternehmen investiert weiterhin in die Festigung seiner Marke und fördert langfristige Beziehungen.

Sponsoring in einem sich verändernden Umfeld

Ein weiterer strategischer Aspekt ist die Entscheidung von Visa, sich nicht von externen Faktoren wie der Herkunft der anderen Sponsoren beeinflussen zu lassen. „Wir entscheiden immer nur mit Blick auf uns selbst, ob es passt und sich unsere Pläne realisieren lassen“, erklärt Kiel. Vor allem bei der Fußball-EM ist zu beobachteten, dass mehrere Sponsoren aus China kamen, während Visa seit Jahren an den Olympischen Spielen festhält.

Die Zielgruppenansprache von Visa

Die Olympia-Kampagne zielt insbesondere auf jüngere Generationen wie die Millennials und die Gen Z ab. Diese Zielgruppen sind entscheidend für die Markenwahrnehmung und Sympathie. Visa nutzt seine Position als Sponsor, um interaktive Möglichkeiten zu schaffen, die sowohl sportliche Begeisterung als auch finanzielle Produkte einbeziehen.

Erfolgsmetriken eines Sponsoring-Events

Die Bewertung der Sponsorings erfolgt durch verschiedene Metriken, die das Geschäftswachstum und die Markenwahrnehmung messen. Dazu zählen unter anderem die Zahl der ausgegebenen Karten und die Aktivierungen der Marke während der Spiele. Kiel erwähnt auch das Engagement von Visa für Inklusion durch den Wettbewerb „Inklusion durch Sport“, der es 30 Gewinnern ermöglicht, die Spiele in Paris zu besuchen. Dieses Engagement wird jedoch nicht primär als Marketingmaßnahme betrachtet, sondern als Prinzipien-Entscheidung.

Fazit: Langfristige Vision und Engagement

Visa zeigt, dass nachhaltiges Sponsoring nicht nur eine Frage der finanziellen Investition, sondern auch eine Haltung gegenüber den Werten des Sports und der Gesellschaft ist. Das Unternehmen bleibt durch die Unterstützung der Olympischen Spiele ein integraler Bestandteil der globalen Sportlandschaft, während es gleichzeitig seine Markenwerte fördert und im Wettbewerb der Zahlungsanbieter relevant bleibt.

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