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Sozialabbau-Proteste in Kiel: Bis zu 2000 Demonstranten fordern Masterplan für Sozialpolitik

Am Mittwoch versammelten sich rund 2000 Demonstranten vor dem Landtag in Kiel, um gegen den geplanten Sozialabbau zu protestieren. 80 Verbände hatten sich auf gemeinsame Forderungen verständigt und fordern einen Masterplan für die Sozialpolitik in Schleswig-Holstein. Michael Saitner vom Wohlfahrtsverband „Der Paritätische“ betonte die Dringlichkeit der Situation und erklärte, dass die Demonstration darauf abzielt, ein klares Signal an die Regierung zu senden.

Die Demonstration startete am Rathaus in Kiel und endete symbolisch vor dem Landeshaus. Redner verschiedener Verbände und Gewerkschaften betonten die Notwendigkeit einer gerechten Sozialpolitik. Saitner warnte vor drohenden Kürzungen im Sozialhaushalt und forderte einen Ausgleich für die steigenden Kosten aufgrund von Inflation und Lohnsteigerungen. Die geplante Finanzierungslücke im Kita-System soll von Sozialministerin Aminata Touré geschlossen werden, ohne die Elternbeiträge zu erhöhen.

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Die Verbände haben einen umfangreichen Forderungskatalog vorgelegt, der unter anderem mehr Unterstützung für Behinderte und Pflegebedürftige, gerechtere Löhne für Betreuer sowie Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Digitalisierung beinhaltet. Die Demonstranten betonen die Bedeutung, die Bedürfnisse der Menschen in den Vordergrund zu stellen und nicht nur auf förderfähige Maßnahmen zu achten.

Die Organisatoren planen weitere Aktionen, um den Druck auf die Regierung aufrechtzuerhalten. Trotz einiger Hindernisse, wie arbeitende Teilnehmer, die nicht an der Demonstration teilnehmen konnten, wird die Botschaft an den Ministerpräsidenten klar kommuniziert. Die Demonstranten bleiben entschlossen, ihre Forderungen nach einer gerechten Sozialpolitik zu unterstreichen und positive Veränderungen einzufordern.

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