Henri de Bokay’s „Rafale“ vom Verein Seglerhaus am Wannsee hat am 21. Mai um 22.36 Uhr die Skagen-Tonne passiert. Die Crew auf dem Eliott 52 SS segelte in bester Stimmung an der wichtigen Wendemarke des deutschen Offshore-Klassikers vorbei. Vor der Passage konnte der Racer den Gegenstrom vermeiden und erlebte traumhaftes Segeln bei glattem Wasser und stabilen Gradientenwinden.
Der Navigator der „Rafale“ berichtete über den Rennverlauf bis dahin und die unerwartete Veränderung des Kurses nach Helgoland. Nach 290 Meilen segelte die „Rafale“ vor Gerhard Clausens Maxi Dolphin 75 „Calypso“ in der Line-Honours-Wertung. Die kleineren Boote lieferten sich einen Kampf um den begehrten Skagen Preis, wobei die ORC-B-Crews auf der JPK 10.30 „Hinden“ und auf Kai Gretens Eintonner „Oromocto“ an der Spitze kämpften.
Für die zweite Rennhalbzeit zurück nach Kiel erwartet die „Rafale“-Crew eine schnelle Passage. Die Ankunft wurde auf 15 bis 15.30 Uhr am Mittwoch geschätzt, jedoch außerhalb des Rekords. Der bisherige Rekord für die 510-Seemeilen-Strecke datiert aus dem Jahr 2000 und steht bei 43 Stunden und 46 Minuten.
Das Pantaenius Rund Skagen stellt die Crews vor verschiedene Finalszenarien, während die schnellen Boote voraussichtlich bereits am Mittwochnachmittag oder Abend das Ziel erreichen werden. Für die kleineren Boote wird das Rennen voraussichtlich bis Donnerstag andauern. Die Bedingungen auf See bleiben anspruchsvoll, jedoch halten die Segler die Stimmung an Bord hoch und geben ihr Bestes, um die Langstrecke erfolgreich zu bewältigen.
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