Buhl wahrt Podiumschance, Bernaz führt vor Finale
Die 130. Kieler Woche hält spannende Entwicklungen im Segelsport bereit, besonders für Deutschlands Ilca-7-Segler Philipp Buhl. Bereits fünf Wochen vor seinem dritten Olympia-Start bleibt er mit seiner vierten Platzierung im Rennen um das Podium. Neben ihm stehen der norwegische Hermann Tomasgaard und der Franzose Jean-Baptiste Bernaz an der Spitze, der das Finale in Angriff nimmt.
Die Segelwoche dient nicht nur als Testlauf vor den Olympischen Spielen, sondern auch als Möglichkeit für die Segel-Nationalmannschaft, sich zu präsentieren. Der Halbzeittag markiert die offizielle Verabschiedung der Nationalmannschaft, die nach Marseille zur Olympia-Regatta reist.
Philipp Buhl zeigt sich nach dem letzten Rennen der Hauptrunde motiviert, auch wenn es nicht so lief, wie erhofft: „Ich hätte mir heute ein besseres letztes Rennen gewünscht, aber es ist gut, dass wir hier sind. Race-Übung ist Race-Übung.“ Die 16 Rennen, die an diesem Tag erfolgreich absolviert wurden, zeigen die hohe Leistungsfähigkeit der Segler trotz widriger Bedingungen.
Ein weiterer Höhepunkt der Kieler Woche ist das Frauen-Skiff 49erFX, bei dem die deutschen Seglerinnen Inga-Marie Hofmann und Jill Paland als Top-Favoritinnen ins Finale starten. Mit einem komfortablen Vorsprung von 17 Punkten gegenüber ihren dänischen Konkurrentinnen haben sie gute Chancen, den Sieg davon zu tragen.