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Schwerverletzter Radfahrer in Neumühlen-Dietrichsdorf nach Unfall

In Kiel kam es am Mittwochmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, als ein stark alkoholisierter Radfahrer (44) entgegen der Fahrtrichtung einen Linienbus im Kreisverkehr kollidierte und dabei schwere Verletzungen erlitt, weshalb er ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

25.07.2024 – 10:55

Polizeidirektion Kiel

Schwere Verletzungen beim Radunfall in Kiel

Kiel – Ein schwerer Verkehrsunfall, der am Mittwochnachmittag in Neumühlen-Dietrichsdorf stattfand, hat erneut die Gefahren des Straßenverkehrs hervorgehoben. Ein 44-jähriger Radfahrer wurde nach einem Zusammenstoß mit einem Linienbus schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Verstoß gegen Verkehrsregeln

Nach den Ermittlungen der Polizei befuhr der Radfahrer gegen 12:50 Uhr den Radweg in entgegengesetzter Richtung. Bei der Passage eines Kreisverkehrs kam es zur Kollision mit dem Linienbus, der aus der Helenenstraße in den Kreisverkehr einfuhr. Der Radfahrer erlitt hierbei schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen.

Alkoholisierung als Risiko

Besonders alarmierend ist die Feststellung, dass der Radfahrer stark alkoholisiert war. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,36 Promille, was auf eine erhebliche Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit hindeutet. Ein Arzt entnahm im Krankenhaus eine Blutprobe zur genauen Bestimmung seines Blutalkoholgehalts, was auf die Ernsthaftigkeit der Situation hinweist.

Folgen und rechtliche Konsequenzen

Im Zuge des Vorfalls wurden strafrechtliche Maßnahmen eingeleitet. Gegen den Radfahrer wurde ein Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eröffnet. Der Busfahrer, wie in solchen Fällen üblich, sieht sich einem Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegenüber. Diese rechtlichen Schritte sind entscheidend, um die Verantwortlichkeit im Straßenverkehr zu betonen und zukünftige Unfälle zu verhindern.

Bedeutung für die Verkehrssicherheit

Unfälle wie dieser werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, die Sicherheit im Verkehr zu erhöhen. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die geltenden Verkehrsregeln zu respektieren und aufeinander Rücksicht zu nehmen, um solche tragischen Vorfälle zu vermeiden. Insbesondere Radfahrer sollten auf ihre eigene Sicherheit achten und bei Alkoholgenuss auf das Fahren verzichten.

Fazit

Diese Ereignisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, sich der Gefahren im Straßenverkehr bewusst zu sein und Verantwortung zu übernehmen. Der Schutz aller Verkehrsteilnehmer sollte stets oberste Priorität haben. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen auf das Fahrrad umsteigen, gilt es, auf Verkehrssicherheit zu achten, um die positiven Aspekte der Mobilität nicht durch tragische Unfälle zu gefährden.

Matthias Arends

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Lebt in Dresden und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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