In einem spannenden Duell errang der SC Magdeburg einen wichtigen Auswärtssieg gegen die SG Flensburg-Handewitt mit einem Endstand von 32:29 Punkten. Durch diesen Sieg übernahm Magdeburg mit 50:6 Punkten die Tabellenspitze von den Füchsen Berlin (49:7), die am nächsten Spieltag den THW Kiel empfangen werden. Die Auseinandersetzung vor 6300 Zuschauern in der ausverkauften Campushalle war geprägt von Emotionen, wobei Emil Jakobsen und Lasse Möller für Flensburg sowie Omar Ingi Magnusson für Magdeburg zu den besten Werfern gehörten.
Von Beginn an lieferten sich die beiden Teams ein temporeiches und hochklassiges Duell. Magdeburg konnte sich immer wieder mit bis zu zwei Treffern absetzen, doch Flensburg schaffte es zunächst immer wieder auszugleichen. Doch in der 29. Minute gelang es Janus Dadi Smarason, die Gäste beim Stand von 18:14 erstmals mit vier Toren in Führung zu bringen. Nach einer kämpferischen zweiten Halbzeit und einer frühen Auszeit von SG-Coach Nicolej Krickau beim Stand von 17:22 (38.), kam Flensburg noch auf 28:30 (56.) heran, schaffte es aber nicht mehr, das Blatt zu wenden.
Dieser Sieg markierte den ersten Auswärtssieg des SC Magdeburg in Flensburg seit Februar 2015 und die erste Heimniederlage der SG in dieser Saison. Gleichzeitig ermöglichte der Bergische HC als Vorletzter einen beeindruckenden 25:21 (11:12)-Erfolg gegen das Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten im Kellerduell der Liga. Trotz der Trennung von Trainer Jamal Naji drei Tage zuvor, bewahrte der BHC damit die Chance auf den Ligaverbleib, während der Abstieg für Balingen unausweichlich erschien.
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