Die Handballer des SC DHfK Leipzig mussten sich im letzten Auswärtsspiel der Saison dem THW Kiel mit 28:37 geschlagen geben. Vor über 10.000 Zuschauern im Kieler Handballtempel lieferten die Leipziger dem Rekordmeister lange Zeit einen spannenden Kampf. Zur Halbzeit führten die Gäste sogar knapp mit 16:15. Doch in der zweiten Hälfte kam es zu einer Schwächephase bei den Leipzigern, in der sie in zehn Minuten nur ein Tor erzielen konnten. Die Kieler nutzten dies aus und gewannen souverän.
Das Spiel begann spektakulär, als Eric Johansson mit einem Kempa-Treffer für Aufsehen sorgte. Leipzig ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken und konnte zeitweise die Führung übernehmen. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte machten die Leipziger eine starke Phase durch, gingen mit einem 4-Tore-Lauf in Führung und lagen zwischenzeitlich mit 10:12 vorne. Kurz vor der Pause konnte Kiel jedoch verkürzen, sodass es mit 15:16 in die Halbzeit ging.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes Spiel bis zum Zwischenstand von 22:22. Danach geriet der SC DHfK Leipzig jedoch in eine Schwächephase, in der kaum etwas gelang. Zwischen der 40. und 50. Spielminute erzielten sie nur einen Treffer, während die Kieler davon profitierten und sich auf 28:23 absetzten. Am Ende siegten die Kieler deutlich mit 37:28, wobei Niclas Ekberg mit elf Toren herausragte.
Leipzigs Nationalspieler Franz Semper zeigte sich enttäuscht nach dem Spiel, lobte jedoch die Leistung seines Teams in den ersten 40 Minuten. Im abschließenden Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen versprach er nochmals vollen Einsatz. Das Spiel fand in der QUARTERBACK Immobilen ARENA statt, wo noch etwa 150 Resttickets erhältlich sind.
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