Der Transfer von Philipp Sander zu Borussia Mönchengladbach wird von den Verantwortlichen des Clubs mit großen Hoffnungen verbunden, da sie großes Potenzial im Mittelfeldspieler sehen. Obwohl der Verein in den vergangenen Jahren einen zähen Transfersommer erlebte, stellt die Verpflichtung von Sander eine Ausnahme dar, da größere Investitionen erst nach Spielerverkäufen möglich sind, um finanzielle Risiken zu vermeiden.
Die Ausstiegsklausel für Sander, der bisher Mannschaftskapitän von Holstein Kiel war, beträgt etwa eine Million Euro. Die Verpflichtung des 26-Jährigen wird auf eine ähnlich schnelle Entwicklung wie bei Robin Hack gehofft, der im letzten Jahr für 1,1 Millionen Euro von Arminia Bielefeld verpflichtet wurde und zu einem wichtigen Spieler für Borussia Mönchengladbach wurde.
Sander erhält den Auftrag, die Balance zwischen Defensive und Offensive im Team herzustellen, da unter Trainer Gerardo Seoane die Mannschaft in beiden Bereichen Extreme zeigt: Die siebtbeste Offensive der Liga steht einer der drittschwächsten Defensiven gegenüber. Dabei sollen Sanders Disziplin, Laufstärke und Intelligenz eine entscheidende Rolle spielen.
Zusätzlich zu Sander soll auch Rückkehrer Oscar Fraulo dem Mittelfeld von Gladbach mehr Dynamik und Zweikampfstärke verleihen. Die Frage, ob Fraulo eine wichtige Rolle im Team einnehmen wird, bleibt noch offen und hängt auch von anderen möglichen Verpflichtungen ab. Es wird erwartet, dass Spieler wie Manu Koné und Florian Neuhaus möglicherweise den Verein verlassen könnten, um Einnahmen zu generieren und Platz für neue Spieler zu schaffen.
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