An der Universitätsmedizin Mainz dauert die Suche nach einem neuen Wissenschaftlichen Vorstand weiter an. Der Fachbereichsrat hat den Vorschlag des Aufsichtsrats abgelehnt, Julia Weinmann-Menke für den Posten zu ernennen. Dies bedeutet, dass die Vakanz auf der Position des Wissenschaftlichen Vorstands weiterhin besteht. Aufsichtsratschef und Wissenschaftsminister Clemens Hoch äußerte Bedauern über die vertane Chance, einen konstruktiven Beitrag zum erfolgreichen Neustart der Universitätsmedizin zu leisten. Auch der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universitätsmedizin, Ralf Kiesslich, bedauerte die verzögerte Besetzung der Position.
Die Suche nach einem neuen Wissenschaftlichen Vorstand läuft bereits seit Monaten. Im April hatte der Aufsichtsrat Julia Weinmann-Menke, die Leiterin der Abteilung für Nephrologie, Rheumatologie und Transplantationsmedizin an der Unimedizin, vorgeschlagen. Weinmann-Menke leitet zudem eine Graduiertenschule, in der Mediziner in klinischer Forschung ausgebildet werden. Trotz des Vorschlags des Aufsichtsrats hat der Fachbereichsrat eine andere Wahl getroffen, deren Gründe zunächst nicht bekannt sind.
Die Entscheidung des Fachbereichsrats zeigt, dass es weiterhin Uneinigkeit über die zukünftige Ausrichtung gibt. Der kommissarische Wissenschaftliche Vorstand, Hansjörg Schild, wird daher vorerst weiterhin tätig sein. Wissenschaftsminister Clemens Hoch appellierte an alle Beteiligten, den Blick in die Zukunft zu richten und konstruktiv an der Gestaltung der Universitätsmedizin Mainz mitzuwirken. Es bleibt abzuwarten, wie die Position des Wissenschaftlichen Vorstands letztendlich besetzt wird, und welche Auswirkungen dies auf die Einrichtung haben wird.
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