Die Bundespolizei hat am Bahnhof Kiel und in Lübeck bei Personenkontrollen mehrere Messer sichergestellt. Am 20. Februar 2024, gegen 23:00 Uhr, wurde ein 28-jähriger Deutscher, der bei Erblicken der Beamten flüchten wollte, überprüft. Der Mann gestand, ein Einhandmesser bei sich zu führen, das anschließend sichergestellt wurde. Zudem gab er falsche Personalien an. Nach der Überprüfung seiner Identität stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag, da er sich nach seiner Verurteilung nicht zum Strafantritt meldete. Er wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert und erwartet nun 20 Monate Haft.

Am selben Tag, bereits um 21:30 Uhr, kontrollierte die Bundespolizei einen 19-jährigen Mann am Haupteingang des Kieler Bahnhofs. Bei der Durchsuchung seiner Bauchtasche wurde ein feststehendes Messer gefunden, das ebenfalls sichergestellt wurde. Der junge Mann erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und konnte die polizeilichen Maßnahmen ohne weitere Folgen für ihn verlassen.