In den Viertelfinal-Hinspielen der Handball-Champions-League haben der Titelverteidiger SC Magdeburg und der deutsche Rekordmeister THW Kiel Niederlagen hinnehmen müssen. Magdeburg verlor knapp mit 26:27 gegen Industria Kielce aus Polen, während Kiel eine deutliche Klatsche mit 30:39 gegen Montpellier HB aus Frankreich einstecken musste. Damit steht Kiel vor dem Aus und braucht im Rückspiel am 2. Mai eine sensationelle Aufholjagd, um noch das Finalturnier in Köln zu erreichen.
Trotz der knappen Niederlage in Kielce zeigte sich Magdeburg nach dem intensiven Duell zuversichtlich. Der erfolgreichste Magdeburger Werfer Felix Claar konnte den gegnerischen Torhüter achtmal überwinden, während Keeper Sergey Hernandez betonte, dass es erst Halbzeit sei und sie im Rückspiel noch alles geben würden. Die Magdeburger bleiben positiv gestimmt und möchten die Fehler analysieren, um im nächsten Spiel besser abzuschneiden.
Für Kiel wird es nach der deutlichen Niederlage gegen Montpellier nun besonders schwer, das drohende Aus abzuwenden. Die Verteidigung der Kieler hatte gegen die starken Gastgeber um Yanis Lenne, Lucas Pellas und Stas Skube wenig entgegenzusetzen. Mit Eric Johansson und Mykola Bilyk, die zusammen 15 Tore erzielten, konnten die Kieler nicht ausreichend punkten. Nun müssen sie sich im Rückspiel am 1. Mai steigern, um ihre Chance auf das Finalturnier zu wahren.