„Umweltaktivisten setzen Zeichen gegen Kreuzfahrtschifftourismus in Kiel„
Ein neuer Tag, eine neue Aktion – diesmal waren es zehn mutige Aktivisten, die sich in Kiel versammelten, um gegen die Auswirkungen des Kreuzfahrtschifftourismus zu protestieren. Die beiden im Ostseekai festgemachten Schiffe „Mein Schiff 7“ und „AIDAbella“ wurden blockiert, um auf Umweltschäden und Arbeitsbedingungen an Bord aufmerksam zu machen.
Die Aktionsgruppe „Smash Cruiseshit“ führt diese Aktion als Teil einer breiteren europäischen Bewegung durch, die durch das Europäische Kreuzfahrtschifftivistinnen-Netzwerk (ECAN) koordiniert wird. Mit ihrem Einsatz auf dem Dach der Kraftwerksanlage wollen sie ein Zeichen setzen und die Diskussion über den Einsatz von hochgiftigem Schiffsöl auf Kreuzfahrtschiffen fördern.
Der Protest richtet sich gegen die steigende Anzahl von Kreuzfahrten, die Kiel in den letzten Jahren erlebt hat. Die Aktivistin, die in einer Pressemitteilung ihre Besorgnis äußerte, betonte die negativen Auswirkungen dieser „flotten Hotels“, die ständig die Stadtmitte besetzen und die Umwelt belasten.
Die Polizei ist vor Ort, um die Blockade zu beenden, und die Aktivisten zeigen ihre Entschlossenheit, indem sie Kayaks nutzen, um die Schiffe zu umrunden. Diese Aktion ist nicht nur ein lokales Ereignis, sondern ein Symbol für den Widerstand gegen Umweltverschmutzung und Ausbeutung, das in ganz Europa widerhallt.
Es bleibt abzuwarten, wie die Behörden auf diesen Protest reagieren werden und ob dies Auswirkungen auf die Zukunft des Kreuzfahrtschifftourismus haben wird. Die Aktivisten haben jedoch bereits gezeigt, dass sie entschlossen sind, ihre Stimme zu erheben und auf dringende Umweltfragen aufmerksam zu machen.