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Klimastreiks in Hamburg und Kiel: Bürger setzen sich für Klimaschutz und Demokratie ein

Am vergangenen Freitag fanden in Hamburg und Kiel Klimastreiks statt, zu denen die Klimabewegung Fridays for Future deutschlandweit aufgerufen hatte. In Hamburg beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 1800 Menschen an den Protesten für Klimaschutz und Demokratie. Die Veranstalter hatten mit etwa 4700 Teilnehmenden gerechnet, was jedoch deutlich weniger war als erwartet. Ursprünglich hatten sie mit circa 15.000 Teilnehmenden gerechnet. Trotz der geringeren Anzahl zeigte sich eine Sprecherin von Fridays for Future beeindruckt von dem Engagement der Anwesenden.

Die Demonstration in Hamburg sollte ursprünglich von der Sängerin Lina unterstützt werden. Allerdings sagte die 26-Jährige kurzfristig ab, da sie mit dem Umgang der Klimabewegung mit Antisemitismus nicht einverstanden war. Ihrer Meinung nach distanziert sich Fridays For Future Hamburg nicht ausreichend von antisemitischen Inhalten, die regelmäßig auf Demonstrationen gezeigt werden. Die Proteste in Kiel zogen ebenfalls mehrere Hundert Menschen an, obwohl nur rund 800 Teilnehmende erwartet worden waren.

Die Demonstrationen standen im Zusammenhang mit der anstehenden Europawahl und sollten auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam machen. Darüber hinaus appellierte Fridays for Future an die Teilnehmenden, durch kluge Wahlentscheidungen ein deutliches Zeichen gegen den Rechtsruck zu setzen. Die Proteste in Deutschland waren Teil einer europaweiten Klima-Protestwelle, die in mehr als zwölf Ländern stattfand, mit insgesamt 100 angemeldeten Demonstrationen allein in Deutschland.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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