Kieler Woche: Bilanz der Bundespolizei nach erstem Wochenende

Die Bundespolizeiinspektion Kiel hat das erste Wochenende der Kieler Woche in ihrem Zuständigkeitsbereich als überwiegend friedlich bewertet. Trotzdem mussten die Einsatzkräfte einige Verstöße gegen die Allgemeinverfügung zum Mitführungsverbot von gefährlichen Gegenständen feststellen. Die Bundespolizei setzte während der Schwerpunktzeiten über 100 Beamtinnen und Beamte sowie Diensthunde ein, um Sicherheit zu gewährleisten.

Während des Events wurden insgesamt 14 Strafanzeigen aufgenommen, darunter 2 wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, 2 wegen Verstoß gegen das Waffengesetz und nur 1 wegen Körperverletzung. Zudem wurden 5 Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz festgestellt. Die Polizei musste insgesamt 184 Personen „ermahnen“ und 495 Personen kontrollieren, wobei 13 Personen gegen das Mitführungsverbot von gefährlichen Gegenständen verstoßen haben.

In Bezug auf die Allgemeinverfügung wird darauf hingewiesen, dass diese auch weiterhin am Freitag, 28.06.2024 und Samstag, 29.06.2024 von 16:00 Uhr bis 06:00 Uhr gilt. Der Geltungsbereich umfasst den gesamten Hauptbahnhof Kiel sowie bestimmte umliegende Bereiche. Das Mitführverbot gilt für alle Personen, die sich in diesem Bereich während des Gültigkeitszeitraums aufhalten oder ihn betreten.

Die Bundespolizei betonte ihre konsequente Vorgehensweise gegen Störer und Straftäter, gleichzeitig aber auch ihre bürgerfreundliche Herangehensweise an die friedlichen Besucher der Kieler Woche. Trotz einiger Zwischenfälle verlief das erste Wochenende größtenteils ruhig und ohne größere Probleme.