Kieler Schüler entdecken die Welt des Lokaljournalismus hautnah!

Kiel. Ein aufregender Tag für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wellingdorf! Im Rahmen des Projekts „Medien in der Schule“ (Misch) besuchten sie den KN-Redakteur Steffen Müller, der ihnen die faszinierende Welt des Journalismus näherbrachte. Dabei wurden Fragen aufgeworfen wie: Welche Rolle spielt der Lokaljournalismus heute? Was macht die Arbeit eines Reporters aus? Diese und viele weitere Aspekte wurden lebhaft diskutiert, was die Jugendlichen sichtlich begeisterte. Laut Kieler Nachrichten erhielten die Schüler nicht nur Einblicke in die journalistische Praxis, sondern auch in die Kriterien, die Qualitätsjournalismus erfüllen muss.

Besonders spannend wurde es, als die Achtklässler die Donnerstagausgabe der Kieler Nachrichten durchblätterten. Der Handball-Reporter Tamo Schwarz hatte mit seinem Bericht über den Pokalsieg des THW Kiel gegen den SC Magdeburg für Aufsehen gesorgt. Die Überschrift „Pokalsiegerbesieger mit +1000 Aura“ zog die Aufmerksamkeit der Schüler auf sich und sorgte für angeregte Diskussionen. Die Jugendlichen waren fasziniert von der Bedeutung des Begriffs „Aura“, der eine bemerkenswerte Präsenz beschreibt, die inspirierend wirkt. Diese lebendige Auseinandersetzung mit dem Sportteil der Zeitung zeigt, wie wichtig und ansprechend Lokaljournalismus für die junge Generation sein kann.

Einblicke in die Medienwelt

Seit Ende September haben die Schüler Zugang zu den E-Paper und Online-Artikeln der Kieler Nachrichten. Im Rahmen des Misch-Projekts lernen sie nicht nur verschiedene Textformen kennen, sondern auch den Aufbau einer gedruckten Zeitung. Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, die Medienkompetenz der Schüler zu stärken und ihnen zu helfen, zwischen fairer und ausgewogener Berichterstattung und einseitigen Darstellungen zu unterscheiden. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Fake News und verzerrte Informationen weit verbreitet sind.

Das Misch-Projekt wird von den Kieler Nachrichten und der Segeberger Zeitung in Zusammenarbeit mit dem medienpädagogischen Partner Promedia Maassen sowie der Förde Sparkasse durchgeführt. Diese Initiative zielt darauf ab, Schülern der Klassen sieben bis zehn ein besseres Verständnis für die Medienlandschaft zu vermitteln und sie zu kritischen Konsumenten von Nachrichten zu machen, wie das Gymnasium Wellingdorf berichtet.

Die Zukunft des Journalismus

Die Begeisterung der Schüler für den Journalismus könnte ein wichtiger Schritt in die Zukunft sein. Indem sie lernen, wie Nachrichten entstehen und welche Verantwortung Journalisten tragen, werden sie nicht nur zu informierten Bürgern, sondern vielleicht auch zu den nächsten Generationen von Reportern. Das Projekt „Medien in der Schule“ bietet ihnen die Möglichkeit, sich aktiv mit Themen auseinanderzusetzen, die sie betreffen und die für ihre Gemeinschaft von Bedeutung sind.

Insgesamt zeigt der Besuch von Steffen Müller, wie wichtig es ist, junge Menschen für die Medien zu sensibilisieren und ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie benötigen, um in einer komplexen Informationsgesellschaft erfolgreich zu navigieren. Die Schüler des Gymnasiums Wellingdorf sind auf einem vielversprechenden Weg, und es bleibt spannend zu beobachten, wie sie ihr neu gewonnenes Wissen in der Zukunft einsetzen werden.

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