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Kiel: Geringe Aufrüstung gefährdet Deutschlands Sicherheit gegen Russland!

Bundeswehr-Aufrüstung läuft aufgrund langsamer Beschaffungsprozesse hinterher – Experten warnen, dass Deutschland angesichts Russlands Bedrohung mit unzureichenden Verteidigungsausgaben fahrlässig agiert!

In Kiel brodelt es! Trotz der akuten Bedrohung durch Russlands Aggression in der Ukraine bleibt Deutschlands militärische Aufrüstung schleppend. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) schlägt Alarm: „Russland wird zu einer immer größeren Gefahr für die NATO“, warnte Guntram Wolff von IfW und machte deutlich, dass eine zügige Aufrüstung für die notwendige Abschreckung dringend nötig sei.

Doch die Realität sieht anders aus! Während die Bundesregierung zögert, betont Wolff, dass Deutschland sofort die Verteidigungsausgaben auf mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts anheben muss. Ein einfaches „Weiter-so-wie-bisher“ käme einem unverantwortlichen Spiel mit der Sicherheit gleich – besonders im Angesicht der russischen Aggression.

Alarmierende Bestandsaufnahme der Bundeswehr

Die neuesten Daten zeigen also, dass Deutschland gerade einmal die Waffen ersetzt, die an die Ukraine geliefert werden. Besonders besorgniserregend sind die Rückgänge bei Luftverteidigungssystemen und mobilen Artillerieeinheiten. Erst in diesem Jahr gab es signifikante Schritte zur Erhöhung der Verteidigungsausgaben – nur um festzustellen, dass bereits zu wenig geschieht!

Eine erschreckende Bestandsaufnahme ist im aktuellen „Kiel Report“ dokumentiert, der alle Militärbeschaffungen seit 2020 auflistet. Rund 90 Millionen Euro wurden investiert, aber reicht das aus, um die beständigen Defizite zu kompensieren? Über die letzten zwei Jahrzehnte ging die Zahl der Kampfjets von 434 im Jahr 2004 auf nur noch 226 zurück. Bei Kampfpanzer sah die Lage sogar noch düsterer aus: Statt 2.398 verbleiben gerade einmal 339!

Wie lange wird es dauern, bis das militärische Potenzial wiederhergestellt ist? Die Prognosen sind alarmierend! Wenn das beschleunigte Beschaffungstempo anhält, wird es schockierende 15 Jahre dauern, um die Jets wieder auf den Status von 2004 zu bringen, und selbst bei den Kampfpanzern könnte es 40 lange Jahre in Anspruch nehmen. Und bei Haubitzen? Da reden wir von einem absoluten Horror-Szenario bis ins Jahr 2121 – das lässt einem die Haare zu Berge stehen!

Die ‚Zeitenwende‘ als leere Floskel?

Moritz Schularick, Präsident des IfW, macht unmissverständlich klar: „Die Zeitenwende ist bislang nur eine Worthülse.“ Wahre Stabilität kann nur erzielt werden, wenn die Welt erkennt: Ein militärischer Sieg im europäischen Kontext ist für Russland ausgeschlossen. Deutschland muss bereit sein und über die nötigen militärischen Fähigkeiten verfügen. Daher muss das Verteidigungsbudget auf mindestens 100 Milliarden Euro pro Jahr angehoben werden!

Die Forderung ist eindeutig: Handeln statt Reden – und zwar sofort! Deutschlands Sicherheit steht auf dem Spiel, und die Uhr tickt!

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