Auf der Hitzler Werft gab es in letzter Zeit viel Betrieb. Nach der Fertigstellung des innovativen Offshore-Schiffs „Impulse“ feierten die Schiffbauer aus Lauenburg bereits eine weitere Kiellegung. Dieses Mal handelte es sich um den Bau einer Bunkerstation für die Hamburger Firma Hoyer Marine. Der Auftrag für den Bau dieser neuen Station wurde von den beiden Geschäftsführern der Werft, Marek und Kai Klimenko, bereits im Februar bekannt gegeben. Nun wurde die erste Sektion auf Kiel gelegt.
Die Kiellegung markiert den Beginn sichtbarer Fortschritte im Schiffbau. Die erste von insgesamt drei Rumpfsektionen mit dem ersten kompletten Brennstofftank und dem ersten Teil des zweiten Tanks wurde erfolgreich platziert. Laut Geschäftsführer Kai Klimenko werden die restlichen Sektionen in den kommenden Wochen montiert, um das Schiff voraussichtlich im Juli zu Wasser zu lassen. Die Bunkerstation, die den Namen „Johannisbollwerk“ tragen wird, soll im Laufe des Jahres fertiggestellt und an Hoyer Marine übergeben werden.
Die neue Bunkerstation S.838 für Hoyer Marine hat eine Länge von 30 Metern und eine Breite von 8 Metern. Sie wird an den Landungsbrücken gegenüber der „Cap San Diego“ positioniert sein. Die Station wird vier Tanks mit jeweils 90 m³ Fassungsvermögen umfassen und die Bebunkerung innovativer Kraftstoffe ermöglichen. Der Bau wird ebenfalls einen Hallentrakt beinhalten, in dem Schmierfette, Öle und andere Materialien gelagert und weitergeleitet werden können. Geplant ist, dass das Bauwerk noch im aktuellen Jahr an Hoyer Marine übergeben wird.
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